Und der Mensch heißt Mensch
Weil er irrt und weil er kämpft
Und weil er hofft und liebt
Weil er mitfühlt und vergibt
Und weil er lacht
Weil er lebt
Du fehlst
Herbert Grönemeyer
Alltag, dieses Ding was wir zivilisierten Menschen alle gemeinsam zu haben scheinen. Die ewig gleichen Abläufe im Tages- und Wochenzyklus. Jahr ein, Jahr aus. Das sich wiederholende Muster von Arbeit, Arbeitsweg, Konsum, Freizeit, Schlafen gehen. Alltag haben wir alle, irgendwie. Und kaum einer findet ihn erwähnenswert, er wird auch als grau und gewöhnlich bezeichnet.
Warum also eine Kategorie mit dem Namen “Alltagsgedöhns”? Weil ich manchmal über kleine Perlen stolpere, die im grauen Alltagseinerlei verborgen sind. Manchmal sind es lustige Begebenheiten, die mir als ausgewiesenem Tollpatsch immer mal wieder passieren. Oder auch kleine Szenen aus dem Alltag einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft, wie man so schön sagt. Begegnungen mit anderen Menschen. Dinge, die mich bewegen und manchmal muß ich mich auch einfach auskotzen wenn mir was gegen den Strich läuft.
Ganz normaler Alltag, wie bei jedem anderen von Euch auch. Kann man gut drüber schreiben, wie ich finde. Damit der Alltag nicht mehr ganz so grau und eintönig ist. Sondern mit ganz viel Alltagsgedöhns ein wenig bunter wird. So schlimm isser nämlich gar nicht, der böse Alltag.
Und der Mensch heißt Mensch
Weil er irrt und weil er kämpft
Und weil er hofft und liebt
Weil er mitfühlt und vergibt
Und weil er lacht
Weil er lebt
Du fehlst
Herbert Grönemeyer
Hände hoch wer sich seit März letzten Jahres nicht ebenfalls in der Kunst des langsamen Gehens geübt hat. Was bleibt auch anderes übrig, wenn die sonst gerne genutzten Sportstätten die Türen fest verschlossen halten müssen? Eben. Die einfachste Form der Fortbewegung. Oder, wie der Fachmann sagt, die Promenadologie. Der bitte was? Und nein, das habe ich nicht erfunden, es gibt tatsächlich eine Spaziergangswissenschaft.
Ich gestehe, ich habe mich im Frühjahr 2020 nicht den Horden angeschlossen, die plötzlich wild überall das Spazieren gehen praktizierten. Statt zu gehen habe ich es vorgezogen, die leeren Straßen zu nutzen und bei jeder sich bietenden Gelegenheiten kleine Feierabendrunden auf dem Moped zu drehen. Der Trend war vermutlich schon längst wieder tot als ich endlich auf den Zug aufgesprungen bin. Die Kunst des langsamen Gehens. weiterlesen
Hallo Mai. Haben wir tatsächlich schon das erste Drittel von 2021 hinter uns? Gefühlt rinnt mir die Zeit im Affentempo durch die Hände und die Wochen werden immer gleichförmiger, je weiter dieses Jahr voran schreitet. Ich bin müde, ich bin genervt, ich habe keine Lust mehr auf halbherzige Maßnahmen und dieses ständige Sperrfeuer schlechter Nachrichten. Impfen funktioniert nicht, Nachverfolgung funktioniert nicht, dies geht nicht, jeder meint er hätte was Wichtiges zu sagen, jedes Bundesland macht was es will, statt Pandemiebekämpfung diskutieren wir darüber, ob eine zweifache Mutter Bundeskanzlerin könne und wo ist eigentlich unsere Bundesregierung in Punkto Pandemiebkämpfung abgeblieben? Mittlerweile schlage ich mir so oft die Hand vor die Stirn, ich nähere mich dem Profil eines Neandertalers in erschreckendem Tempo. Und dabei bin ich bisher noch recht gut durch diese komischen Zeiten gekommen, doch so ganz allmählich neigt sich meine Resilienz tief dem Erdboden entgegen. Monatsliebe Mai: Hallo Frühling! Wird Zeit. weiterlesen
Ach, wie schön ist das Gefühl wenn ich mit Fug und Recht behaupten kann, daß der September in der Tat gehalten hat, was ich mir von ihm versprochen habe. Ich bin bei schönstem Wetter mit dem Motorrad bis nach Würzburg und auch wieder zurück gefahren, habe meinen Urlaub auf der ruhigen Insel Borkum genossen inklusive Ostfriesentee trinken und Krabbenbrötchen im Strandkorb essen. Das große kleine Kind war da und Teil 17 der Dresden Files ist angekommen. Nein, über den September kann ich mich wahrlich nicht beklagen. Monatsliebe: Team Herbst in Wollsocken! weiterlesen
Oder “Wie Frau Mirtana doch noch zu ihrem Mauerwerk kam.” Ich wollte ja eigentlich schon im Wohnzimmer Mauerwerk haben, hatte meinen eigenen Plan jedoch geschickt selber untergraben in dem ich ein Muster der jetzigen Tapete, von dem ich bis heute nicht sagen kann warum ich es überhaupt mit genommen habe, neben meine Mauerwerk-Tapeten-Muster gepinnt hab. Tja, da gab es kein Mauerwerk für mich. Zumindest nicht im Wohnzimmer … Renovieren statt Bollenhüte: Unser neuer Flur. weiterlesen
Dieses Jahr gleitet mir gefühlt wie Sand durch die Finger. Ich würde gerne so viele Dinge festhalten, die Zeit für einen Moment anhalten um in Ruhe Luft holen und mich neu sortieren zu können. Leider kann ich das ebenso wenig wie jeder andere. Gut, dann mache ich eben das Beste aus dem, was mir gegeben ist und freue mich auf den September. Auch dieser Monat bringt den ein oder anderen Grund zur Freude. Monatsliebe: Auf in den Norden. weiterlesen
Nein, die Renovierung des Wohnzimmers fand nicht statt weil unser diesjähriger Urlaub im Land der Bollenhüte dank Corona ins Wasser gefallen ist. Die Renovierung des Wohnzimmers haben wir schon Anfang 2019 gewuppt, allerdings dümpelte der dazu gehörige Text seitdem im Ordner mit den Entwürfen. Und fiel mir in die Finger als ich eigentlich darüber berichten wollte, daß wir tatsächlich unseren Flur renoviert haben, wie all die braven Lemminge, die in Zeiten des Lockdowns die Baumärkte stürmten um Haus und Hof vorzeigbar zu gestalten. Doch eines nach dem anderen, jetzt geht es erst einmal um Mupfelheims Wohnzimmer und seiner Wandlung zum “babyblauen Salon”. Unser Wohnzimmer wird zum “Babyblauen Salon”. weiterlesen
Am Donnerstag war es soweit, für das ältere Kind meines Geschwisters begann offiziell der Ernst des Lebens. Einschulung! In schwierigen Zeiten wie diesen mit all seinen Auflagen kein ganz so leichtes Unterfangen, den ersten Tag in der Schule zu feiern.
Mein lieber, schon so groß gewordener Neffe, Deine Tante gratuliert Dir von Herzen zur Einschulung und hat fünf Wünsche für Deine Schulzeit:
Fünf Wünsche zu Deiner Einschulung. weiterlesen