#Journal 2. November 25

Was für mich Herr der Ringe, ist für Cookie „The Rocky Horror Picture Show“. So wie ich ganze Dialoge der Gefährten mit sprechen kann, kennt Cookie sämtliche Songtexte und Punchlines des Kultfilms aus den Siebzigern. Die Schauburg in Gelsenkirchen hatte für heute den Film im O-Ton auf dem Programm und ich finde, das kann man durchaus mal machen. Zumal die Schauburg, welche 1929 erbaut wurde, ein unheimlich schönes, nostalgisches Ambiente hat.

Ich gehe dort unglaublich gerne hin. Auch wenn ich nicht der Hardcore Fan der Rocky Horror Picture Show bin, ich hab den Film ein (oder zwei?) Mal gesehen. „It’s astounding … Time is fleeting … Madness takes its toll … But listen closely … Not for very much longer.“

Wir sind nicht die Einzigen, die Sonntags Mittags im Kino den mittlerweile fünfzig Jahre alten Kultfilm gucken. So hab ich auch geschaut, als der in die Kinos kam, da war ich noch nicht mal geboren. Einige singen mit, andere scheinen Fan genug zu sein, um an den entsprechenden Stellen zu tanzen, Lichterarmbänder zu schwenken oder was man sonst so tut wenn man Frank N. Furter und Co auf der Leinwand sieht.

Schöner Nachmittag. Wieder zu Hause fälle ich eine Entscheidung und bestelle mir das neue Transportbehältnis für mein Notebook. Damit ich das sauteure Teil nicht versehentlich kaputt schaukle, wenn ich mit dem Rad durch die Gegend holpere. Schlußendlich ist die Wahl auf die zweitverwerteten Airbags gefallen. Jetzt bin ich mal gespannt, was mir die Post liefern wird.

Den Rest des Tages verbringe ich damit, meine diversen Notizen zu sortieren. Bringe nebenbei meinen Kalender auf den neuesten Stand, räume meine Mails auf, bezahle Rechnungen und sortiere Bilder.

Und weil ich gestern erst spät nach Hause gekommen bin, demzufolge zu einer Uhrzeit im Bett war, den normale Menschen als unchristlich bezeichnen würden, packe ich noch meinen Krempel für den Start in die kommende Arbeitswoche und dann werde ich mich ins Bett verkrümeln. Ein wenig lesen bevor ich mich ins Land der Träume begebe. Oder so tun, als würde ich lesen. Erfahrungsgemäß halte ich das zwei bis fünf Seiten durch bevor ich die Augen nicht mehr aufhalten kann und mir das Buch aufs Gesicht fällt.

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