Wenn ich doch nur so viel essen könnte …

… wie ich aktuell kotzen möchte.

Es folgt ein Rant darüber, wie zermürbend dieser sogenannte Rechtsruck des Landes ist, in dem ich geboren und aufgewachsen bin. Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Text tatsächlich öffentlich stellen soll. Nicht, weil ich Angst davor habe, anzuecken oder Leser zu vergraulen. Ich bin groß genug, meine Meinung zu finden, zu überdenken und zu ihr zu stehen.

Nein, der Grund für meine Überlegungen ist, daß ich nicht komplett unter einem Nicknamen auf einer anonymen Plattform agiere, sondern auf meinem eigenen Blog mit Impressum. Was mich im realen Leben auffindbar macht. Die Tatsache, daß ich genau darüber nachdenke bevor ich einen Text online stelle, der sich um braunes Gedankengut und die Entwicklungen in Deutschland dreht? Erschreckend. Was passiert bitte in diesem Land? Wenn ich doch nur so viel essen könnte … weiterlesen

Drei Jahre später: Leben ohne Social Media

Vor exakt drei Jahren habe ich auf eben diesem Blog verkündet, daß ich allen bis dahin von mir genutzten Social Media Kanälen den Rücken kehre. Also mein Leben ohne Social Media zu führen gedenke. Und warum ich das tue. Wie immer habe ich dafür sehr viele Worte benutzt, nämlich exakt 2349. Das sind mal eine Menge Worte, um etwas sehr Simples zu erklären, ich weiß. Ich hatte den Beitrag damals “Auf Wiedersehen Social Media” genannt … Wiedersehen an sich beinhaltet ja auch immer die Option auf Rückkehr und die Frage, ob ich mit Anlauf von der Brücke zurück in den Social Media Sumpf gesprungen bin.

Bin ich nicht. Seit drei Jahren lebe ich mein Leben ohne Facebook, Twitter, Instagram und Co. Ja, das geht. Das geht sogar erstaunlich gut. Drei Jahre später: Leben ohne Social Media weiterlesen

Zwölf ultimative Wege mich als Leser endgülig los zu werden.

Ich sag Ihnen das lieber gleich. Bevor wir hier uns noch falsch verstehen. Kommt ja immer mal wieder vor, daß sich Menschen falsch verstehen. Ich mein ja nur, ich sollte Sie vorwarnen. Denn jetzt geht es um die zwölf Wege. Nicht einfach nur schnöde Wege, sondern gleich ultimative Wege. Gerade wenn Sie ausgerechnet jetzt das Pech haben sollten, zum ersten Mal in diesem Blog als Leser vorbei zu stolpern, tut mir das schon ein wenig leid für Sie. Das ist ein harter Einstieg hier. Dennoch, schön, daß Sie da sind übrigens! Freut mich. Für die Mutigen unter Ihnen kommt hier der Klick zum …
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Auf Wiedersehen Social Media.

Es gibt da diesen einen Satz, mit dem meine Mutter jegliche Diskussion mit ihrer, damals stark im Griff der Pubertät befindlichen, Tochter direkt im Keim erstickte. Jedesmal, in meiner Realität zumindest, wenn ich etwas wollte, von dem ich glaubte es sei cool, sagte meine Mutter “Nein” zu mir. Diese Art von Nein, die gleich der chinesischen Mauer wuchtig in der Gegend herum steht und mich unüberwindlich von meinem Ziel trennte. Sobald meine Verzweiflung, dieses Diskussionsäquivalent der chinesischen Mauer, bestehend aus vier unschuldigen Buchstaben, überwinden zu wollen, groß genug wurde … dann, ja dann, beging ich jedesmal den gleichen folgenschweren Fehler.  Auf Wiedersehen Social Media. weiterlesen

Die Schmuddelkinder im Bundestag? Gedanken zur Wahl.

Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

– Mahatma Gandhi

Dieses Zitat twitterte die, mittlerweile wohl ehemalige, Vorsitzende der AfD, Frauke Petry, und als ich das las, regte sich in mir mehr als nur Unmut. Denn Gandhi, der steht in meiner Welt für friedlichen Widerstand und Weisheit, aber nicht für Krawall und hasserfüllte Reden. Mit welchem Recht twittert also eine Vorsitzende einer rechts verorteten Partei dieses Zitat eines Mannes, der für alles stand für das die vermeintlichen Schmuddelkinder der AfD nicht stehen? Die Schmuddelkinder im Bundestag? Gedanken zur Wahl. weiterlesen

Fuck you and your attitude! Gegen giftige Komplimente.

Morgens im Spiegel schaut mir mein etwas müdes Ich entgegen und ich frage mein Spiegelbild kritisch, ob mir der schwarze, knielange Kordrock, den ich so unglaublich gerne mag, eigentlich steht. Woher auf einmal die Kritik an einem Kleidungsstück, das ich doch so gerne anziehe? Bis eben war doch zwischen mir und dem geliebten Rock noch alles in Ordnung. Der arme Rock, muss er nun befürchten wieder zurück in den Kleidertrümmer verbannt zu werden?  Fuck you and your attitude! Gegen giftige Komplimente. weiterlesen

Social Media Abstinenz – Urlaub von Facebook & Co.

Social Media Abstinenz - Urlaub von Facebook & Co

Bling. Bling. Neue Nachricht von Facebook. X Leute gefällt Dein Foto. Bling. Bling. Neue Nachricht von Instagram. X hat Dir einen Kommentar geschrieben. Bling. Bling. Neue Nachricht. Noch eine. Und noch eine. Den ganzen Tag. Und auf einmal hat mich mein Smartphone ganz hervorragend konditioniert. Jedesmal wenn es vibriert, summt oder pingt habe ich das Dingen in der Hand. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, ich könnte ja was Wichtiges verpassen.

Alter Falter, wann ist das bitte passiert? Und was ist da eigentlich passiert? Ich lasse mir von einem Smartphone und Social Media dirigieren, wer wann und wie meine Aufmerksamkeit in Beschlag nehmen darf. Ernsthaft jetzt? Schöne Scheiße. Wird wohl mal Zeit für Social Media Fasten. Hab ich vor ein paar Tagen gelernt, daß es das gibt. Abstinenz von Facebook, Instagram, Snapchat und Co, also Social Media Abstinenz. Komische Zeiten, in denen wir leben … Social Media Abstinenz – Urlaub von Facebook & Co. weiterlesen

Wort zum Sonntag. Heute: Alkohol.

Neues Jahr, neue Schandtaten. Mit der neuen Rubrik “Das Wort zum Sonntag” möchte ich Euch gerne Texte servieren, die sich um ein bestimmtes Thema drehen. Lose Gedanken, Meinung, Erfahrungen. Den Einstieg wage ich mit einem Thema, das mir schon lange in den Fingern juckt und auf der Zunge liegt. Oder eigentlich mehr so nicht auf der Zunge liegt … Das erste Wort zum Sonntag geht an: Alkohol.

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Unbestritten gehört Alkohol zu unserer Gesellschaft. Man entkommt ihm nicht. Wein, Bier, Schnaps gehören bei diversen Anlässen einfach dazu und mir als der armen Socke, die wirklich immer (!) fahren muss (!), wird bei eben jenen Anlässen Mitleid entgegen gebracht weil ich, wieder mal, nicht mit trinken kann. Tja, schade aber auch. Meistens scheitere ich bei dem Versuch, meinen Mitmenschen erklären zu wollen daß das meine freiwillige Entscheidung ist und ich mich nicht mit Cookie darum prügeln muß wer unser Gefährt zurück in die Heimat lenkt. Ich mag halt kaum bis gar keinen Alkohol und ich kann nicht mal mit einer superduper Geschichte aufwarten warum das so ist. Wort zum Sonntag. Heute: Alkohol. weiterlesen