Der Tag, an dem ich mein Handy vergaß.

Vor ein paar Tagen verließ ich das Büro und obwohl ich vor dem Gehen routinemäßig den Check „Schlüssel Büro, Schlüssel zu Hause, Schlüssel Fahrrad, Schlüssel Garage, Portemonnaie, Handy, alles in der Handtasche?“ durchführe bevor ich die heiligen Hallen des Lohnerwerbs verlasse, muß ich an dem Abend recht zerstreut gewesen sein. Bis auf mein smartes Kommunikationsgerät hatte ich alles Wichtige dabei. Der Tag, an dem ich mein Handy vergaß. weiterlesen

“Der elegante Schwan” oder: Eleganz? Kann ich!

Sonntag Nachmittag, 22° C sagt das Thermometer, draußen Sonnenschein und leichter Wind. Perfektes Wetter, um den späten Nachmittag mit einer kleinen Runde auf meinem Motorrad zu krönen. Kurzentschlossen schieße ich mich in meine Motorrad-Kombi und nein, so eine Vollmontur ist im Falle der Zombie-Apokalypse, in der es darauf ankommt, möglichst schnell sehr viel Platz zwischen mich und die anrückende Horde Untoter zu bringen, nicht empfehlenswert … Das dauert halt, bis ich die ganzen Plörren sicher am Körper habe. Und nein, Eleganz in Kombi geht anders. Ich bin mehr so das Modell Gelsenkirchener Barock Schrankwand. Scheiß auf Eleganz, Hauptsache gut gepolstert! “Der elegante Schwan” oder: Eleganz? Kann ich! weiterlesen

Projekt “Arbeitszimmer”: wir bauen um. Oder an. Oder so?

Ich hatte da ein echtes Luxusproblem. Statt mich einfach in Dankbarkeit zu üben, Bewohnerin einer schönen warmen Wohnung zu sein, in der es meist recht aufgeräumt (wenn auch staubig) zugeht, ärgerte ich mich seit geraumer Zeit über unsere Aufbewahrung im Arbeitszimmer. Die glich mehr einer „Tür auf, Kram irgendwohin, Tür zu“ Rumpelbude als etwas, in dem ich mich gerne aufhalten mochte. Trotz meiner extra Ecke für gemütliche Lesestunden, die exakt der Vorstellung entspricht, die mir in den Kopf kam als ich mit Cookie die Wohnung damals besichtigt habe. Bevor wir das Mupfelheim aus dem orange-türkisen Alptraum, den die Vormieter hinterließen, zerrten wie einen störrischen Phönix aus seiner Asche.
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Auf Wiedersehen Social Media.

Es gibt da diesen einen Satz, mit dem meine Mutter jegliche Diskussion mit ihrer, damals stark im Griff der Pubertät befindlichen, Tochter direkt im Keim erstickte. Jedesmal, in meiner Realität zumindest, wenn ich etwas wollte, von dem ich glaubte es sei cool, sagte meine Mutter “Nein” zu mir. Diese Art von Nein, die gleich der chinesischen Mauer wuchtig in der Gegend herum steht und mich unüberwindlich von meinem Ziel trennte. Sobald meine Verzweiflung, dieses Diskussionsäquivalent der chinesischen Mauer, bestehend aus vier unschuldigen Buchstaben, überwinden zu wollen, groß genug wurde … dann, ja dann, beging ich jedesmal den gleichen folgenschweren Fehler.  Auf Wiedersehen Social Media. weiterlesen

Fuck you and your attitude! Gegen giftige Komplimente.

Morgens im Spiegel schaut mir mein etwas müdes Ich entgegen und ich frage mein Spiegelbild kritisch, ob mir der schwarze, knielange Kordrock, den ich so unglaublich gerne mag, eigentlich steht. Woher auf einmal die Kritik an einem Kleidungsstück, das ich doch so gerne anziehe? Bis eben war doch zwischen mir und dem geliebten Rock noch alles in Ordnung. Der arme Rock, muss er nun befürchten wieder zurück in den Kleidertrümmer verbannt zu werden?  Fuck you and your attitude! Gegen giftige Komplimente. weiterlesen

Frau Mirtana voll im Trend: Entrümpeln!

Jeden Morgen tat ich das, was Millionen anderer Menschen auch tun. Ich wachte auf und öffnete die Augen. Und bevor ich noch ganz richtig wach war fühlte ich schon den Frust mit seinen kalten Fingern im Nacken. Andere Menschen müssen wenigstens mit dem falschen Fuß aufgestanden sein um ohne gute Laune in den Tag zu starten. Ich brauchte das nicht. Nö, ich mußte nur morgens die Augen aufmachen und ZACKBÄMM, schlechte Laune. Frau Mirtana voll im Trend: Entrümpeln! weiterlesen

Und dann sind da diese Fehlschläge …

… die Dir volle Lotte ins Genick hauen. Und entweder bricht Dir die Wucht das Genick oder Du schüttelst sie ab. Um weiter zu machen. Oder, das wäre wohl der Idealfall, einfach daraus zu lernen. Fehlschläge als Lektion begreifen ist etwas, das weh tun kann. Käme eine Fee vorbei geschwebt und böte mir an, sie würde mir drei Wünsche erfüllen, dann nähme ich nur einen. Lernen ohne dabei immer so schmerzhaft auf die Fresse fallen zu müssen. Mehr bräuchte ich nicht.  Und dann sind da diese Fehlschläge … weiterlesen

Realitätscheck? Die Realität kann mich mal.

Samstag morgen. Die Vögel zwitschern, die Sonne scheint ins Fenster und kühl streicht mir die Morgenluft übers Gesicht. Gut gelaunt schwinge ich mich aus dem Bett, schließe leise die Türe hinter mir damit der beste Cookie noch ein wenig schlafen kann. Ich hingegen nutze die morgendliche Ruhe für ein bißchen Yoga im Wohnzimmer. Man muß ja geschmeidig bleiben im Alter. Danach bin ich bis in die Haarspitzen entspannt und genieße ein gutes Frühstück. Mit Knäcke und Hüttenkäse und Superfoods und so. Hauptsache gesund und lecker, das ist schließlich nicht nur gut für mich sondern sieht, so unter uns, verdammt fotogen aus.  Realitätscheck? Die Realität kann mich mal. weiterlesen