Fünf Fakten #2 – Auto fahren

Meine Güte, ist wirklich schon wieder ein Monat ins Land gegangen seit den fünf Fakten im Juni? Denn Ende Juni habe ich Euch zum ersten Mal fünf Fakten über mich und mein Verhältnis zu Zimmerpflanzen verraten. Heute geht es nicht um Zimmerpflanzen, sondern ums Auto fahren. Wie, schon wieder? Ja, schon wieder. Es gibt noch viel mehr als nur mein Fetisch für den Beifahrersitz wenn es um Autos geht. Dabei fällt mir grad mal auf, daß ich im Bild Auto fahren falsch geschrieben habe. Glaube ich. Oder schreibt man das zusammen? Ich kann mir das nie merken. Radfahren schreibt man ja auch zusammen. Aber Autofahren? Sieht irgendwie komisch aus. Obwohl, der Duden sagt auch man schreibt das zusammen. Wie auch immer, hier kommen fünf Fakten über mich und mein Verhalten wenn ich ein Auto steuere … (Hah, elegant umgangen!).

Fakt 1: Ich fahre mit Licht. Immer.

Die erste Amtshandlung, sobald ich in einem Auto sitze, ist das Anschalten des Lichts. Noch bevor ich mich angeschnallt oder den Schlüssel in die Zündung gesteckt habe mache ich das Licht an. Ich kann auch überhaupt nicht verstehen warum Deutschland das mit der Pflicht, auch tagsüber mit Licht zu fahren, einfach nicht auf die Kette kriegen will. Mittlerweile ist es mehrfach erwiesen daß man mit Licht an einfach schneller und besser gesehen wird. Gerade, und das finde ich persönlich schon recht ironisch, wenn die Sonne hell scheint. Angewöhnt habe ich mir das Fahren mit Licht, egal wie die Lichtverhältnisse sind, als ich neben der Schule Kurierdienst gefahren bin.

 

Fakt 2: Kupplungen und ich brauchen eine Aufwärmphase.

Ich habe keinerlei Probleme damit, fremde Autos zu fahren. Egal, wie groß die sind. Gut, unübersichtlich wird es für mich immer wenn ich so ein rundgelutschtes Osterei fahre. Da weiß ich dann nie wo die Kiste anfängt und wo sie aufhört. Allerdings habe ich die Macke, jedes mir fremde und ungewohnte Auto auf der ersten Fahrt spätestens an der nächsten roten Ampel erst einmal abzuwürgen. Mit Schwung und Schmackes. Ich gewöhne mich unheimlich schnell an fremde Kupplungen und Schleifpunkte, brauche aber trotzdem jedesmal eine Testphase. Inklusive Motor abwürgen. Sehr interessant wird es dann übrigens sobald ich von Schalt- auf Automatikgetriebe umschalten muß. Ich hab es auch schon geschafft, einen Automatik absaufen zu lassen. Und die haben bekanntlich ja nicht mal ein Kupplungspedal …

Fakt 3: Spieglein, Spieglein an der Seit …

Ich benutze den Rückspiegel so gut wie nie während der Fahrt. An der Ampel gucke ich schon mal was mein Hintermann so in seinem Auto treibt, aber während der Fahrt nutze ich die Seitenspiegel. Die benutze ich auch beim Rückwärts rangieren. Gibt Menschen, die macht das nervös weil ich beim Einparken zum Beispiel nie über die Schulter nach hinten sondern nur in die Seitenspiegel schaue. Auch so ein Relikt aus meinen Zeiten beim Kurierdienst. Damals bin ich VW-Bus gefahren, da war eine Wand zwischen Fahrersitz und Ladefläche. Da nützt einem so ein Rückspiegel oder Blick über die Schulter gleich mal null beim rückwärts einparken. Das gilt auch fürs Fahren an sich, gerade auf der Autobahn muß man halt wissen wann da grad einer in den toten Winkel gefahren ist. Dafür sind die Seitenspiegel unerläßlich. Und irgendwie ist diese Angewohnheit kleben geblieben, nur die Seitenspiegel zu nutzen und auf der Autobahn darin immer den Verkehr hinter mir im Blick zu haben.

 

Fakt 4: Schnipp, Schnipp, Linksabbieger.

Mir hat der Blinker in meinem Auto nix getan. Ehrlich nicht. Ich habe auch keine Ahnung, woher ich diese Macke habe. Jedesmal, wenn ich links abbiege, schnippe ich den Blinker aus wenn ich in der Mitte der Kurve angekommen bin. Aber nur beim Links abbiegen. Blinken ist allerdings ein absoluter Automatismus bei mir. Das geht soweit daß ich auch schon auf dem Garagenhof geblinkt habe bevor ich im großen Bogen in meine Garage gefahren bin. Nur beim Links abbiegen, da muß ich den Blinker zurück schnippen.

Fakt 5: Habe ich mein Auto abgeschlossen?

Ich vergesse öfter mal, mein Auto abzuschließen. Ist schon vorgekommen daß Cookies Auto ein Wochenende unabgeschlossen bei uns vor der Türe stand. Wir haben beide keine Fernbedienung für unsere Autos sondern müssen altmodisch mit Schlüssel ins Schloß anderen Menschen den Zugang zu unseren Untersätzen verwehren. Ich könnte das ja noch verstehen wenn ich mit der Fernbedienung verpeilen würde ob das Auto jetzt halt zu ist oder nicht. Aber mit dem Schlüssel? Ich bin schon häufiger zum Auto zurück gelaufen um zu checken ob es vielleicht nicht doch noch offen ist. Für mich wäre eine Erinnerung ideal. Oder ein Auto, daß sich selber abschließt wenn ich mich mehr als fünfzehn Meter entferne. Obwohl, das birgt dann wiederum die Gefahr des „mich selber aus meinem Auto aussperren“. Tja, werde ich wohl weiterhin immer mal wieder zurück zum Auto laufen um zu gucken ob es nicht doch noch offen ist. Oder ich krieg ein Knight Rider Auto!

Fünf Fakten, Autofahren, Autoschlüssel

Das waren sie, meine fünf Fakten zum Thema „Autofahren“. Und, wie schaut es bei Euch aus? Lichtfahrer oder Blinkervergesser? Was für Macken habt Ihr beim Autofahren? Erzählt mir davon!

6 Gedanken zu „Fünf Fakten #2 – Auto fahren“

  1. Ok, da krieg ich auch 5 Fakten auf die Kette, im Gegensatz zum Zimmerpflanzenthema… 😉

    1. Ich kann besser einparken als mein Mann.
    2. Mich regen Leute (Frauen *hüstel*) wahnsinnig auf, die Angst vorm Autofahren haben.
    3. Ich bin total geduldig im Auto und habe das „defensive Fahren“ wirklich verinnerlicht. Was nicht heißt, dass ich schleiche oder total übervorsichtig bin. Ich vermeide es nur, mich aufzuregen, wenn Stau ist oder jemand drängel. Dann sag ich „Jajaja, ich lass dich ja vorbei, sobald es geht“ und mache das. Ich würde nie jemanden ausbremsen oder so, nur weil der mich im Verkehr geärgert hat. Ich denke mir dann immer „Na, wer’s nötig hat…“ und im Stau hat Ärgern auch noch niemanden weitergebracht.
    4. Ich habe in einem riesigen Kombi Autofahren gelernt und bin heute sehr froh darüber, weil ich auch keine Angst vor großen Autos habe.
    5. Ich halte mich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzung (gehört wahrscheinlich zu 3.), einfach nur weil ich keine Lust habe, Angst vor Blitzern zu haben. Und ich rege mich über Leute auf, die sich über Blitzer aufregen und von „Abzocke“ reden. Als ob sie es nicht selbst in der Hand hätten, ob sie geblitzt werden.

    🙂

    Liebe Grüße
    Nele
    deren Autolicht sich von selbst anschaltet, was unglaublich praktisch ist, weil sie schon 2x im Stockdunkel ohne Licht losgefahren ist und sich dann gewundert hat, weshalb sie so schlecht sieht. 😉

    1. Hi Nele,

      zu 1. Wenn die Parklücke nicht an einer Hauptstraße liegt und sich hinter mir die Autos stauen kann ich das auch.
      zu 2. Kann ich verstehen 😉
      zu 3. Kommt auf meinen Gemütszustand an. Ich kann auch schon mal grantig werden, so im Sinne der Seelenhygiene.
      zu 4. Fünfer BMW und danach VW-Bus gefahren für zwei Jahre. Ich hab mehr Angst vor knubbeligen Kleinwagen 😛
      zu 5. Eben, wer geblitzt wird, zahlt. Simple as that.

      Liebe Grüße,
      Mirtana

  2. Hi Mirtana 🙂

    Ich fahre unglaublich gerne Auto, inzwischen auch Automatik, besitze selbst aber leider keins. Vielleicht kommt der Tag, an dem ich mir eins leisten kann 😉
    Daher fahre ich auch nicht viel und muss jetzt echt mal überlegen, ob ich Fünf hinkriege:

    1. Ich schnalle mich grundsätzlich an. Auch wenn es nur drei Meter Fahrt sind. Oder eine Fahrt auf Privatgelände. Unangeschnallt fühlt sich einfach komisch an und geht gar nicht.
    2. Ich höre gern laut Musik beim Fahren, gröhle dann auch gerne mit, aber sobald ich in einer fremden Stadt bin, muss alles aus und ruhig sein, denn dann muss ich mich konzentrieren.
    3.Obwohl ich kein Schiss hab auf der Autobahn zu fahren, fahre ich wesentlich lieber über Land, auch wenn es damit länger dauert.
    4. Wenn andere Autofahrer in „slow motion“ um die Kurve fahren, könnte ich regelmäßig ausrasten. Ahhhhhhh! Mir ist klar, dass man nicht mit quietschenden Reifen umme Kurve muss, aber wenn man dabei noch ein Würstchen grillen könnte, platz mir echt die Halsschlagader 😀
    5.Dank Ordnungstick: hätte ich ein Auto, dann müsste der (vor allem von innen) immer sauber sein. Neee, wat schön, wenn man in anderen Autos Dinge im Dreck entdeckt, von denen man noch nicht mal mehr erahnen kann, was es mal war. Nee, geht garnicht!

    Danke für den schönen Post!
    Liebe Grüße
    Sanne K.

    1. Huhu Sanne,

      zu 1. Sofort anschnallen, wow. Schrittgeschwindigkeit auf Privatgelände, da schnalle ich mich nicht an. Es sei denn, der Neffe darf auf meinem Schoß das Auto umparken. Vorbild und so 😉
      zu 2. Ich fahre auch in fremden Städten nach Hinweisschildern und ich habe einen gut trainierten Orientierungssinn, auch mit Musik.
      zu 3. Autobahn fahre ich ganz gerne – abhängig von Strecke und Tageszeit.
      zu 4. Mich nervt es wenn die an der Ampel Ewigkeiten brauchen um anzufahren!
      zu 5. Ich fahre offen sobald es warm genug ist, in meinem Auto finden sich schon mal Blätter oder ähnliches Zeugs … wie Insekten. Aber die kann man immerhin noch erkennen 😀

      Vielen Dank fürs Mitmachen!
      Liebe Grüße,
      Mirtana

    1. Huhn Christa,

      Cool, noch ein Blinker-Schnipper! Ich bin mit der Macke nicht mehr alleine 😉

      Ob ich eine gute Beifahrerin bin kann ich nicht gut beurteilen. Ich schlaf auf langen Strecken gerne mal ein, da gibbet immer Mecker vom Fahrer. Schließlich bin ich nicht nur zur schnarchenden Dekoration gedacht sondern zur Unterhaltung des Fahrers dabei 😀

      Liebe Grüße
      Mirtana

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