Es ist Sommer, da stehe auch ich nicht gerne lange am heißen Herd und damit ich trotzdem gut satt werde mache ich gerne knackiges Pfannengemüse mit Tortellini. Ja, es ist Sommer. Immer noch. Auch wenn es manchmal nicht so den Anschein hat. Und zur Sommerzeit gehören für mich Tomaten. Auch wenn ich jahrelang ein eher gespaltenes Verhältnis zu dieser Beere hatte. Ich wollte das auch nicht glauben doch was wir als Gemüse ansehen ist botanisch gesehen eine Beere. Und sie ist auch noch eng verwandt mit der Kartoffel. Und der Paprika. Ab und an mal Wikipedia lesen bildet wohl doch.
Egal ob Beere oder nicht, ich habe jahrelang keine Tomaten essen mögen. Dazu sollte ich wohl erwähnen daß mein Vater begeisterter Kleingärtner ist und neben vielen anderen Dingen eben auch Tomaten im Garten hat. In allen möglichen Farben, Formen und Varianten. Und es gibt einfach keine besseren Tomaten als die mit Liebe gezogenen, ohne Chemie behandelten und dafür mit Sonne verwöhnten Paradiesäpfel von meinem Vater. Dagegen kann die gewöhnliche Supermarkt-Tomate nicht anstinken. Ich bin da auch gerne ein bißchen verwöhnt, ich gebe das ohne schlechtes Gewissen zu. Mit selbst gezogenem Gemüse aufgewachsen zu sein hat einen sehr hohen Qualitätsanspruch zur Folge, den zu befriedigen leider auch ein teures Vergnügen ist …
Im Sommer ist Tomatenzeit, da bekommt man leckere Tomaten auf dem Markt oder mit Glück auch im Supermarkt. Ohne ein Vermögen dafür hinlegen zu müssen. Und weil ich nicht ständig Tomate-Mozarella essen mag sondern trotz Hitze abends ganz gerne mal warm esse gibt es bei uns oft Pfannengerichte. Heute mit Tortellini. Vereint gleich zwei Lieben zu einer, Tomaten und Pasta. Und das ist für mich neben dem tollen Geschmack das Beste: es dauert keine fünfzehn Minuten bis Essen fertig ist!
Zutaten:
- 1 kleine Zwiebel
- 300 g Cherrytomaten
- 250 g Champignons
- 1 kleine Zucchini
- 400 g Tortellini mit Käse (Kühlregal)
- 100 ml Sahne
- 1 handvoll Basilikumblätter
- 1 Knoblauchzehe
- Pfeffer, Oregano, Salz
Zubereitung:
Die Zwiebel und die Knoblauchzehe schälen und fein würfeln, den Basilikum in feine Streifen schneiden. Die Zucchini und die Champignons in grobe Würfel schneiden. Ich finde es immer schön wenn das Gemüse ungefähr die gleiche Größe hat. Orientiert Euch einfach an einer halben Cherrytomate, das sollte passen. Die vorher bitte auch in Hälften schneiden. Da dies ein echt schnelles Gericht ist empfiehlt es sich, alles vorher zu schnippeln sonst läuft man Gefahr, daß man statt mit knackigem am Ende mit matschigem Gemüse da steht. Ich sags mal so, Erfahrung macht klug. Manchmal.
In einer Pfanne einen Esslöffel Olivenöl heiß werden lassen. Darin die Zwiebel- und Knoblauchwürfel kurz anschwitzen lassen. Ich drehe dann die Hitze ein wenig runter und gebe Champignons und Zucchini in die Pfanne. Drei bis vier Minuten anbraten, dann mit der Sahne ablöschen. Salzen, pfeffern, Oregano einrühren und die frischen Tortellini aus dem Kühlregal unterheben. Die Hitze weiter reduzieren, den Deckel drauf geben und vier bis fünf Minuten köcheln lassen damit die Tortellini die Flüssigkeit aufnehmen können. Am Schluß mache ich den Herd aus und mische die Tomatenhälften und den Basilikum unter, lasse das Ganze zwei Minuten ziehen damit die Tomaten warm aber nicht matschig werden. Basilikum ist empfindlich und zerkocht, deswegen gebe ich den immer erst am Ende dazu.
Auf Teller füllen und herrlich knackiges Gemüse mit Tortellini genießen. Oder Gnocchi. Geht genauso schnell und schmeckt ebenfalls herrlich. Oder ersetzt das Pastagedöhns mit Fleisch Eurer Wahl. Oder Tofu. Oder oder oder … werdet kreativ! Ich halte mich ja auch nie an Rezepte.
Hallo,
schade,, dass ich Deine Rezepte nicht mehr ausdrucken kann. Musste ich es also abschreiben ( das Pfannengemüse). Klingt gut.
Liebe Grüße
Marga
Hallo Marga,
auf dem Blog ist ein Plugin installiert um Copy & Paste zu unterdrücken, das läßt leider auch keine Ausdrucke mehr zu. Ansonsten einfach an die im Impressum angegebene Mail-Adresse schreiben, dann kann ich Dir das Rezept auch als PDF zusenden 🙂
Liebe Grüße und guten Appetit,
Frau Mirtana