Ich hatte da ein echtes Luxusproblem. Statt mich einfach in Dankbarkeit zu üben, Bewohnerin einer schönen warmen Wohnung zu sein, in der es meist recht aufgeräumt (wenn auch staubig) zugeht, ärgerte ich mich seit geraumer Zeit über unsere Aufbewahrung im Arbeitszimmer. Die glich mehr einer „Tür auf, Kram irgendwohin, Tür zu“ Rumpelbude als etwas, in dem ich mich gerne aufhalten mochte. Trotz meiner extra Ecke für gemütliche Lesestunden, die exakt der Vorstellung entspricht, die mir in den Kopf kam als ich mit Cookie die Wohnung damals besichtigt habe. Bevor wir das Mupfelheim aus dem orange-türkisen Alptraum, den die Vormieter hinterließen, zerrten wie einen störrischen Phönix aus seiner Asche.
Projekt „Arbeitszimmer“: wir bauen um. Oder an. Oder so? weiterlesen