Dorothy, meine Kamera, und ich, wir zwei scheinen unsere Differenzen allmählich beigelegt zu haben. Zumindest hänge ich diesem Glauben noch an als die Kamera aus meiner Tasche hole um eine Idee in Bilder umzusetzen, die mir seit meinem letzten Spaziergang im Regen nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist. Die hat sich da einfach fest gesetzt, als ich auf dem Weg zurück zum Parkplatz ein Stück Müll im Gebüsch liegen sah … Ja, ich hätte auch gerne angenehmere Arten, um die Inspiration in meinem Leben willkommen zu heißen, als ein Haufen Müll. Danke auch.
Ich hole also die Kamera aus meiner Tasche und starre nach dem Einschalten auf folgende Mitteilung, die mir Dorothy auf ihrem Display anzeigt. Wirklich, ich könnte schwören, ich hörte gerade ein gemurmeltes „Wie dämlich kann man eigentlich sein?!!“ Immerhin habe ich alles minutiös vorbereitet, das kann jetzt also echt nicht wahr sein. „Dämlich, dämlicher, Frau Mirtana!“ Das muss die Kamera geflüstert haben, die Alternative hieße, ich würde mit mir selber reden. Also bitte, ich führe doch keine Selbstgespräche auf öffenlichen Parkplätzen…!
Zurück zum Thema. Bei diesem Anblick fiel mir nicht nur alles aus dem Gesicht, ich sah mich auch mit drei Optionen konfrontiert: Falling in Love with … meiner Handykamera. weiterlesen