Es kommt sehr oft vor daß ich, obwohl doch nachweislich eine ausgemachte Langschläferin, Sonntags zwischen sieben und acht Uhr wach werde. Also morgens zwischen sieben und acht Uhr, damit es hier nicht zu Mißverständnissen kommt. Dann liege ich im Bett und versuche wieder einzuschlafen. Manchmal habe ich Glück und rutsche wieder in den wunderbaren Wochenendschlaf. Gelingt mir das nicht bin ich erst immer so ein klitzkleines bißchen beleidigt. Schließlich gibt es nichts Besseres als sich noch einmal umdrehen zu können in dem Bewußtsein das auch zu dürfen ohne Konsequenzen befürchten zu müssen wie ohne Frühstück aus dem Haus gehen oder den Tag schon mit Hektik beginnen zu müssen.
Ich liebe analoge Bilder.
Heute habe ich sie abgeholt, die Filme – analoge Bilder for the win! Seit meinem Ausflug zur Halde Rheinelbe schlummerte dieser Film in der Geisha. Wenn man zeit- und wetterabhängig schon weniger fotografiert macht es einem eine große Auswahl analoger Kameras nicht gerade leicht, so einen Film zu verknipsen. Ganz zu schweigen davon, daß ich am Ende gar nicht mehr so genau weiß, wo ich jetzt wann welche Kamera genau mit hatte. Es reicht wenn ich mir penibel notiere welchen Film ich in der Kamera hatte … Ich liebe analoge Bilder. weiterlesen
Die ersten Bilder sind da. Endlich!
Und das hier ist ein gut gelungenes Beispiel was passiert wenn ich den Auslöser der Revue SC2 nicht sachte genug drücke um den Belichtungsmesser zu aktivieren … Gut, es bietet einem die Möglichkeit einmal nachzuempfinden wie ein Betrunkener die Welt wahrnehmen könnte. Ich versichere allerdings, daß das nicht in meiner Absicht lag. Darf ich mich damit heraus reden daß ich noch übe? Die ersten Bilder sind da. Endlich! weiterlesen
Halde Rheinelbe.
Sonne am Sonntag, von Regenwolken weit und breit keine Spur. Da weiß der aufmerksame Leser was das für Frau Mirtana bedeutet: richtig, Kamera(s) Gassi führen. Dieses Mal auf einer Halde, an der ich schon ein halbes Dutzend Mal vorbei gefahren bin wenn ich nicht dort hin wollte und mindestens genauso oft auf der verzweifelten Suche nach ihr durch Gelsenkirchen und Bochum geirrt bin wenn ich denn hin wollte. Tja. Sagen wir jetzt mal nix zu, besser ist das. Und komm mir keiner mit dem Spruch „Mit Navi wär das aber nicht passiert“. Halde Rheinelbe. weiterlesen
Kleines Wintermärchen.
Erst Schnee, dann Schneeregen und Schneematsch. Gefolgt von Frost in der Nacht und Temperaturen um die 5 Grad. Minus! Was folgern wir daraus? Richtig: der Schneematsch, der es nicht geschafft hat bis zum Einsetzen des Frostes den Weg als Tauwasser in die Kanalisation zu finden endet als festgefrorenes Eis auf Gehwegen und Straßen. Oder Dächern. Und beschert mir heute ein kleines Wintermärchen. Kleines Wintermärchen. weiterlesen
Kein Rückblick, dafür ein Ausblick.
Ende Dezember, der traditionelle Zeitpunkt an denen man an jeder Ecke mit Rückblicken auf die letzten zwölf Monate überschüttet wird. Finde ich jedes Jahr auf ein Neues gruselig und bis heute hat sich mir der Sinn und Zweck auch nicht so ganz erschlossen. Auf jedem Fernsehsender laufen jetzt Shows, die einem die Bilder des letzten Jahres noch einmal um die Ohren prügeln. Da sitzen irgendwo Leute in Redaktionen und beschließen, was das vergangene Jahr besonders rührend, lustig, grausam, schrecklich, katastrophal, irrwitzig oder bewegend war. Gut, daß ich kein Fernsehen gucke. Ich muß so etwas nämlich echt nicht haben. Genauso schnell klicke ich auch wieder weg wenn ich den drölfzigsten Rückblick aufs Jahr in einem Blog lese. So nach dem Motto „Im Mai war ich da und im Juni ist das passiert und im Juli …“ Kein Rückblick, dafür ein Ausblick. weiterlesen
Das ist echt Vintääätsch!
Am Montag rief der beste Ex von allen an und fragte wann ich die Woche Zeit hätte um mit ihm einen Motor abzuholen. Irgendwo hinter Berlin, was sich dann später als hinter der polnischen Grenze heraus stellen sollte. Natürlich hatte ich Zeit um mit zu fahren. Und erst recht, um auf dem Rückweg über den Braunschweiger Weihnachtsmarkt zu bummeln. Wir haben das vor ein paar Jahren schon einmal gemacht, allerdings war damals das Wetter wesentlich besser. Zwar schweinekalt aber sonnig statt warm und regnerisch wie dieses Jahr. Ich habe auf der Tour dann auch unzählige Bilder in der Braunschweiger Innenstadt gemacht (die übrigens wirklich schön ist mit den vielen Fachwerkhäusern!) um für meine Mutter einen Fotokalender zusammen zu stellen. Erste verdatterte Frage nach Überreichen des Geschenks: „WANN warst du denn in Braunschweig?!“ Tja. Ich fahre auch schon mal viele, viele, sehr viele Kilometer für originelle und individuelle Weihnachtsgeschenke. Der hing dann übrigens auch nicht nur ein Jahr in der Küche meiner Mama, die weiß so viel Mühe nämlich echt zu schätzen. Das ist echt Vintääätsch! weiterlesen
Eine zickige Dame auf Zollverein.
Endlich kein naßes Grau in Grau da draußen sondern Sonnenschein! Und, was macht man jetzt so im Pott wenn an einem Sonntag die Sonne scheint? Richtig, man geht auf Zeche, der Förderturmliebe frönen. Frohen Mutes habe ich also meinen Kamerafuhrpark zusammen gesammelt und bin für einen ausgedehnten Spaziergang nach Essen gefahren, zur Zeche Zollverein. Mittlerweile war ich schon ein halbes Dutzend Male da und immer wieder finde ich dort etwas Neues. Ich gehe liebend gerne dort spazieren. Ich weiß, ich weiß. Zeche Zollverein ist so das typische „Muss man gesehen haben“ für Pottbesucher. Trotzdem bin ich gerne da. Wenn ich alleine dort bin, dann gerne mit Musik auf den Ohren und der Kamera in der Hand.