Januar

Monatsliebe Januar: It’s only up we go.

Zack, da ist es wieder Januar und damit schreiben wir das Jahr 2023. Schon wieder ein neues Jahr? Wo ist denn bitte das alte abgeblieben? Versunken im Staub der Vergangenheit und, wenn ich ehrlich bin, so traurig macht mich das nicht. Das letzte Jahr war durchwachsen. Ja, es hatte ein paar schöne Momente, keine Frage. Genauso hatte es aber auch blöde, traurige, nervige Zeiten und leider sind es genau diese Zeiten, die 2022 zu einem durchwachsenen Jahr gemacht haben, das ich in der Form nicht noch einmal brauche.

  Lassen wir es in Frieden ruhen, dieses 2022, und wenden uns dem zu, was da kommt. Und ich bin mir sicher, dieser Januar bringt den ein oder anderen schönen Moment mit sich. Zeit für eine neue Runde Monatsliebe!

Grund Nr. 1: Ein runder Geburtstag.

Ich kenne da jemanden, der wird diesen Monat vierzig. Für den Betreffenden vermutlich weniger lustig als für mich. Aber ich mag runde Geburtstage, die bieten hervorragende Gelegenheiten für besondere Geschenke. Und sie bieten die Möglichkeit, Menschen wieder zu sehen, die man länger nicht gesehen hat. Das wird lustig.

Grund Nr. 2: Die Tage werden wieder länger.

Gut, aktuell merkt man bei dem grauen Wetter da draußen recht wenig davon. Es wird wohl noch ein wenig dauern bis es offensichtlich wird, daß wir uns auf hellere Tage zu bewegen. Immerhin, wir haben jetzt Winter. Hey, das sagt der Kalender, ich kann auch nix dafür, daß das Wetter das Memo nicht gelesen hat. Es fühlt sich halt nicht so an, als würden die Nächte kürzer werden und wir mehr Tageslicht abbekommen. Einen interessanten Artikel dazu habe ich bei Spektrum gefunden: Werden die Tage ab 21.12. tatsächlich schon länger?

Fehlendes Tageslicht macht mir schon seit vielen Jahren zu schaffen. Morgens im Dunklen aus dem Haus gehen, Abends im Dunklen nach Hause kommen? Einfach nicht meins. Aktuell die einzige Möglichkeit, wenigstens ein wenig Tageslicht zu erhaschen, sind die Mittagspausen. In der Pause ein wenig spazieren gehen kann schließlich nicht schaden.

Feuerwerk Januar

Grund Nr. 3: Flitterwochen mit der Z5.

Ich habe mir ein neues Spielzeug geschenkt. Und jetzt ist die Zeit, den Neuzugang kennen zu lernen. Diese Phase, in der man total verliebt ist in das, was man sich da gegönnt hat, und die Begeisterung darüber frisch und strahlend ist. Gut, ich kann das Ding noch nicht wirklich bedienen. Man kann mich aus dem Schlaf reißen, mir meine treue D5100 in die Hand drücken und ich kann die blind einstellen. Das geht mit meiner Z5 (noch) nicht, ich bin ein wenig erschlagen von all den vielen neuen Möglichkeiten.

Wir werden uns schon noch aneinander gewöhnen. Die Z5 wirft mich definitiv aus meiner Komfortzone und das kann, in meiner Welt, nie verkehrt sein. Lernkurven finden nur außerhalb der allerorts berüchtigten  Komfortzone statt und ich freu mich darauf, neues zu lernen. Und sei es nur die Bedienung einer hochkomplexen Kamera … Wie war das gleich noch mit der Dingens-Automatik?

Grund Nr. 4: Das zerbrechliche Paradies.

Ein Grund zur Freude, zumindest für mich, daß die Ausstellung “Das zerbrechliche Paradies” im Gasometer Oberhausen bis November 2023 verlängert wurde. Ich hatte mich schon geärgert, daß ich die Ausstellung verpaßt habe. Seitdem ich im Ruhrgebiet lebe, hat das Gasometer einen besonderen Platz unter all den Gründen, warum der Pott ein liebenswerter Ort zum Leben ist. Die Verbindung von alten Industriegebäuden, die eine vollkommen neue Bestimmung erhalten haben ohne ihre Vergangenheit komplett zu leugnen, übt eine Faszination für mich aus, die schwer in Worte zu fassen ist.

Abgesehen davon machen die im Gasometer echt geniale Ausstellungen und Installationen, die bisher immer sehenswert waren. Von daher freue ich mich, ein Wochenende für den alten Gasspeicher und das zerbrechliche Paradies zu reservieren. Hat jemand Bock, mich zu begleiten?

Grund Nr. 5: Veränderung.

Im Grunde meines Wesens bin ich ein äußerst fauler Mensch. Ich kann eine Menge Hirnschmalz, Arbeit und Zeit darin investieren, mir Lösungen zu überlegen, die mir das Leben einfacher machen und mir Arbeit ersparen. Frei nach dem Motto meines alten Herrn “Wer faul sein will, muß schlau sein.” Oder auch: warum soll ich zwei Schritte machen wenn einer genügt?

Und es gibt eine ganze Menge, wo ich mir mehr Arbeit mache als nötig … Also werde ich die nächste Zeit eine Menge Hirnschmalz, Arbeit und Zeit aufwenden um mir das Leben in Zukunft zu erleichtern. Das wird eine Menge Veränderung bestehender Prozesse nach sich ziehen und, so komisch das klingt, ich werde da Spaß dran haben. Ich mag Veränderungen, zumindest die zum Positiven.

Dann zeig mal, was Du kannst, Januar.

Tja, 2023 … Hier ist Deine Chance, ein halbwegs anständiges Jahr zu werden. Wie sagt man so schön? Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance, also sollte der Januar besser ein guter werden.

In diesem Sinne: “Frohes neues Jahr!”

2 Gedanken zu „Monatsliebe Januar: It’s only up we go.“

    1. Vielen lieben Dank!

      Das wünsche ich uns allen, das 2023 schöner und besser wird als 2022 – ganz ungeachtet wie jeder von uns das vergangene Jahr empfunden haben mag. Luft nach oben ist schließlich immer!

      Liebe Grüße,
      Frau Mirtana

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