Hände hoch wer sich seit März letzten Jahres nicht ebenfalls in der Kunst des langsamen Gehens geübt hat. Was bleibt auch anderes übrig, wenn die sonst gerne genutzten Sportstätten die Türen fest verschlossen halten müssen? Eben. Die einfachste Form der Fortbewegung. Oder, wie der Fachmann sagt, die Promenadologie. Der bitte was? Und nein, das habe ich nicht erfunden, es gibt tatsächlich eine Spaziergangswissenschaft.
Ich gestehe, ich habe mich im Frühjahr 2020 nicht den Horden angeschlossen, die plötzlich wild überall das Spazieren gehen praktizierten. Statt zu gehen habe ich es vorgezogen, die leeren Straßen zu nutzen und bei jeder sich bietenden Gelegenheiten kleine Feierabendrunden auf dem Moped zu drehen. Der Trend war vermutlich schon längst wieder tot als ich endlich auf den Zug aufgesprungen bin. Die Kunst des langsamen Gehens. weiterlesen