Von Rennwagen und Rücken

Gibt so Tage, da wache ich morgens auf und der erste Gedanke, den mein gerade erwachtes Hirn zu fassen in der Lage ist lautet ungefähr so: „Welcher Volldepp war eigentlich der Meinung, daß der Kleiderschrank mit Spiegeltüre am Besten gegenüber dem Fenster stehen sollte durch das morgens der Sonnenaufgang knallt?!“ Ich weiß. Sehr komplexer Gedanke für ein gerade frisch erwachtes Hirn. Zumal der verantwortliche Volldepp gerade diese Zeilen tippt. War jetzt nicht so eine meiner innenarchitektonischen Glanzleistungen, denn egal wie herum ich im Bett liege immer scheint mir die Sonne ins Gesicht. Entweder vom Fenster oder vom Spiegel. Und nein, Mupfelheim hat keine fest verbauten Jalousien und wer denkt schon immer daran abends die Vorhänge vors Fenster zu zerren? Eben, keiner. Der zweite Gedanke, der am gestrigen Sonntag durch mein gerade erwachtes Hirn taumelte war übrigens folgender: „Verdammt, war ich gestern nicht noch Mitte dreißig?“ Von Rennwagen und Rücken weiterlesen

Halde Rheinelbe.

Sonne am Sonntag, von Regenwolken weit und breit keine Spur. Da weiß der aufmerksame Leser was das für Frau Mirtana bedeutet: richtig, Kamera(s) Gassi führen. Dieses Mal auf einer Halde, an der ich schon ein halbes Dutzend Mal vorbei gefahren bin wenn ich nicht dort hin wollte und mindestens genauso oft auf der verzweifelten Suche nach ihr durch Gelsenkirchen und Bochum geirrt bin wenn ich denn hin wollte. Tja. Sagen wir jetzt mal nix zu, besser ist das. Und komm mir keiner mit dem Spruch „Mit Navi wär das aber nicht passiert“Halde Rheinelbe. weiterlesen

Eine zickige Dame auf Zollverein.

Endlich kein naßes Grau in Grau da draußen sondern Sonnenschein! Und, was macht man jetzt so im Pott wenn an einem Sonntag die Sonne scheint? Richtig, man geht auf Zeche, der Förderturmliebe frönen. Frohen Mutes habe ich also meinen Kamerafuhrpark zusammen gesammelt und bin für einen ausgedehnten Spaziergang nach Essen gefahren, zur Zeche Zollverein. Mittlerweile war ich schon ein halbes Dutzend Male da und immer wieder finde ich dort etwas Neues. Ich gehe liebend gerne dort spazieren. Ich weiß, ich weiß. Zeche Zollverein ist so das typische „Muss man gesehen haben“ für Pottbesucher. Trotzdem bin ich gerne da. Wenn ich alleine dort bin, dann gerne mit Musik auf den Ohren und der Kamera in der Hand.

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Nieselregen.

Der Oktober kann nicht nur goldenes Licht und in der Sonne leuchtende Farbenpracht. Der Oktober kann auch Nieselregen und grau und ungemütlich. So Wetter wo man keinen Hund vor die Türe scheuchen möchte und jeder immer ein wenig Mitleid mit Hundebesitzern hat, die immerhin raus müssen wenn man sie an ihrem Teppich hängen. Früher bin ich gerne mit Hund bei Schmuddelwetter unterwegs gewesen. Es begegnet einem kaum jemand und man hat die Welt scheinbar für sich alleine. Nieselregen. weiterlesen

Schneckenjagd

Ich bin ja schon ein bißchen neidisch. Ich weiß, ich weiß, Neid ist wahrlich keine schöne Eigenschaft. Gehört vermutlich nicht umsonst zu den sieben Todsünden. Gut, ich gehe nicht in die Kirche und an den ganzen Rest habe ich auch noch nie geglaubt, trotzdem ist Neid jetzt echt nix nettes. Immerhin möge man mir anrechnen daß ich zumindest die Cojones habe den Neid zugeben zu können. Was Neid und Schnecken miteinander zu tun haben möchten Sie wissen? Nun, ich bin ganz furchtbar neidisch auf Menschen, die nicht nur die Unverschämtheit besitzen über einen Garten verfügen zu können sondern in besagtem Garten einen Schneckenkindergarten beherbergen.  Schneckenjagd weiterlesen