Im Moment zeigt der April, was er kann. So vom Wetter her. Sonne, Regen, Sturm, Graupel und Schnee. Alles dabei. Wenn es anfängt Kaninchen zu regnen bin ich raus. Dann packe ich die Koffer und fahre weit, weit weg. Wo es Sandstrand hat und man keine Regenwolken kennt.
Kategorie: Alltagsgedöhns
Alltag, dieses Ding was wir zivilisierten Menschen alle gemeinsam zu haben scheinen. Die ewig gleichen Abläufe im Tages- und Wochenzyklus. Jahr ein, Jahr aus. Das sich wiederholende Muster von Arbeit, Arbeitsweg, Konsum, Freizeit, Schlafen gehen. Alltag haben wir alle, irgendwie. Und kaum einer findet ihn erwähnenswert, er wird auch als grau und gewöhnlich bezeichnet.
Warum also eine Kategorie mit dem Namen „Alltagsgedöhns“? Weil ich manchmal über kleine Perlen stolpere, die im grauen Alltagseinerlei verborgen sind. Manchmal sind es lustige Begebenheiten, die mir als ausgewiesenem Tollpatsch immer mal wieder passieren. Oder auch kleine Szenen aus dem Alltag einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft, wie man so schön sagt. Begegnungen mit anderen Menschen. Dinge, die mich bewegen und manchmal muß ich mich auch einfach auskotzen wenn mir was gegen den Strich läuft.
Ganz normaler Alltag, wie bei jedem anderen von Euch auch. Kann man gut drüber schreiben, wie ich finde. Damit der Alltag nicht mehr ganz so grau und eintönig ist. Sondern mit ganz viel Alltagsgedöhns ein wenig bunter wird. So schlimm isser nämlich gar nicht, der böse Alltag.
A night out in town …
Kennt Ihr ihn? Diesen Satzanfang, den man benutzt, wenn man von „früher“ redet? Also die Zeit, in der noch alles gut und sowieso viel besser war. „Weißt Du noch, damals …“ sagen wir, sind Mitte dreißig und irgendwie fühlen wir uns wie die letzten Reste der Rebellion gegen das Erwachsen werden. Irgendwann hat es uns abgehängt und der Lebensweg, für den wir uns entschieden haben, hat uns geradewegs vorbei an „Mein Haus, mein Auto, meine kapitalgedeckte Altersvorsorge und meine Wunderkinder“ geführt. Und da stehen wir jetzt so ein bißchen alleine im Nebel, fernab von Haus und Wunderblagen. Sind nie wirklich erwachsen geworden und trotzdem keine Kinder mehr. A night out in town … weiterlesen
Laß mal über Freundschaft reden.
„Wir sind doch Freunde hier …“ bekam ich letztens so – oder so ähnlich – gesagt. Und mußte erst einmal schlucken. Denn mein erster Impuls lautete mehr so „Ähm, nein. Nicht so wirklich?“ Wie sagt man das bitte ohne jemandem damit so richtig feste auf die Füße zu treten? Irgendetwas stört mich an diesem, für mein Empfinden lockeren, Umgang mit einem für mich so wichtigen Wort. Laß mal über Freundschaft reden. weiterlesen
I can’t get no sleep.
Da sind sie wieder. Willkommen zurück, ihr verdammten Scheißer. War ja auch zu lange zu schön, so ohne Euch. Hätte mich ja an eure dauerhafte Abwesenheit gewöhnen können. Ihr wisst schon daß ich euch nicht sonderlich gut leiden kann? Ihr habt Dinge im Gepäck, die braucht kein Mensch.
Frau Mirtana und das Ding mit dem Yoga.
Man mag das kaum glauben doch das Ding mit dem Yoga und ich haben in der Tat eine mittlerweile fast zwölf Jahre alte gemeinsame Geschichte. Keine sehr glatte, zugegeben. Ganz im Gegenteil, dieses Ding mit dem Yoga und ich sind mehr so „Ich guck dich jetzt mit dem Arsch nicht mehr an“ Typen, die das ganz knallhart durch ziehen. Zur Not auch über Jahre hinweg.
#Schreibzeit – Gedanken zum Bloggen
Schon Anfang des vergangenen Jahres bin ich über die #Schreibzeit gestolpert, die Bine von was eigenes auf ihrem Blog ins Leben gerufen hat. Eine interessante Aktion, die sie auch in 2016 weiter führt. Das aktuelle Thema lautet: „Gedanken zum Bloggen“. Nun, Gedanken zum Thema Bloggen kurven ständig durch mein Hirn. Ich hänge an diesem Hobby, das mich schon so lange Zeit begleitet. #Schreibzeit – Gedanken zum Bloggen weiterlesen
Vorausblick mit Weitblick. Ein Jahr geht & ein Jahr kommt.
Zwischen Weihnachten und Neujahr ist die traditionelle Zeit der Rückblicke allenthalben und ich mag keine Rückblicke und Best of Zusammenfassungen, ich mag nach vorne schauen und deswegen gibt es am letzten Tage des Jahres 2015 einen Vorausblick mit Weitblick auf das kommende Jahr. Ich halte schließlich häufiger mal inne und blicke zurück auf die Zeit, die hinter mir liegt und den Weg, den ich gegangen bin. Meistens mache ich das still, leise und heimlich für mich. Es ist selten etwas, worüber ich detailliert schreibe und dieses 2015 war, alles in allem, ein schönes und ein gutes Jahr, mit ein paar schäbigen Kanten. So wie jedes Jahr eben schöne Ecken und schäbige Kanten hat. Vorausblick mit Weitblick. Ein Jahr geht & ein Jahr kommt. weiterlesen
Klopf. Klopf. Der Advent steht vor der Tür.
Und die letzten Jahre habe ich dem armen Kerl einfach nur entnervt die Türe wieder vor den Kopp geknallt. Hab ich auch kein Problem mit. Der Advent steht vor der Tür und ich bin die Grinchtante, die ihm den Zutritt verweigerte. Denn die weihnachtliche Zeit und ich, wir haben ein sehr gespaltenes Verhältnis. Wir sitzen sozusagen schon seit Jahren beim Paartherapeuten auf der Couch und schweigen uns wahlweise ins Gesicht oder spucken einander Gift und Galle vor die Füße. Ich hab zwei Herzen, die in punkto Weihnachten in meiner Brust schlagen. Klopf. Klopf. Der Advent steht vor der Tür. weiterlesen