Mein heimlicher Fetisch: Autofahren (lassen)

Ich fahre gerne Auto. Ökologisch absolut inkorrekt, ich weiß. Trotzdem, ich fahre gerne Auto. Je größer, desto besser. Ich habe vor fünfzehn Jahren mein Autofahrerherz an die VW-Bullis verloren als ich nebenbei für einen Kurierdienst gearbeitet habe. Porsche, Ferrari, Maserati und ähnliches läßt mich vollkommen kalt, aber ein VW-Bus! Da wird meinem Autofahrerherz schwindelig. Ich mag auch alte Autos. So aus der Zeit, als man einen Opel noch von einem VW anhand der Form unterscheiden konnte. Ich finde ja, heute sehen die Kisten alle gleich aus. Alle gleich langweilig, alle gleich rund, alle gleich knubbelig, alle ohne eigenen Charakter. Allerdings fahre ich nicht erst gerne Auto seitdem ich einen Führerschein besitze.

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Serienparade #2 – Mit dieser Serie fing alles an

Frau Margarete fragt im Rahmen ihrer „Serienparade“ welche Serie mich zuerst in ihren Bann gezogen hat und nach welcher Serie ich mal süchtig war. Nachdem ich jetzt einige Tage darüber nach gedacht habe welches meine erste „Muß ich gucken!“ Serie war kann ich diese Fragen jetzt auch beantworten. Das war gar nicht so einfach, ich hab schon immer lieber gelesen als Fernsehen zu gucken. Zumal meine Mutter immer die Macht über die Macht hatte und nie das ausgesucht hat, was ich gerne gesehen hätte. Also doch lieber lesen. Die Liebe zu Serien kam dann später, wie so vieles andere auch, mit dem besten Ex von allen.  Serienparade #2 – Mit dieser Serie fing alles an weiterlesen

Grugapark Essen

„Schau mal, Schatz, da draußen scheint die Sonne,“ sage ich.

„Mhm,“ macht Cookie.

„Das ist doch tolles Wetter für einen Ausflug oder nicht?“ fahre ich fort.

„Mhm,“ macht Cookie.

„Wir könnten doch ein bißchen Cabrio fahren und uns was Schönes angucken,“ schlage ich vor.

„Mhm,“ macht Cookie.

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Der einäugige Otto

Ich hab da dieses komische Ding mit Hunden. Nicht nur, daß ich Hunde mag und selber gerne einen hätte. Nein, Hunde mögen mich genauso. Früher oder später mag mich jeder Hund. Die meisten mögen mich sogar auf Anhieb. Mir passieren auch immer sehr merkwürdige Dinge im Zusammenhang mit Hunden. Aggressive Hunde, die eben noch die ganze Welt verbellt und angeknurrt haben werden auf einmal zum liebsten Tier der Welt. Hunde entscheiden auch schon mal, daß es mit mir doch viel netter sei als mit dem joggenden Herrchen und begleiten mich ungefragt ein Stück. Was das joggende Herrchen nicht so witzig fand. Finde ich einen vor dem Supermarkt angebundenen Hund, der jämmerlich nach seinem Frauchen weint kann ich davon ausgehen, das folgendes passiert: Hund sieht mich, Hund vergißt alles um sich herum und versucht schwanzwedelnd zu mir zu gelangen, wird dabei jedoch von seiner Leine auf halbem Wege aufgehalten. Junge Hunde lieben mich ganz besonders, die glauben immer ich würde sofort mit Ihnen spielen und hüpfen dann aufgeregt um mich herum so daß ich Mühe habe ihnen nicht auf die Pfoten zu treten. Damit könnte ich ja leben wenn Hunde nicht im Normalfall Besitzer im Schlepptau hätten … Der einäugige Otto weiterlesen

Immer wieder Sonntags.

Es kommt sehr oft vor daß ich, obwohl doch nachweislich eine ausgemachte Langschläferin, Sonntags zwischen sieben und acht Uhr wach werde. Also morgens zwischen sieben und acht Uhr, damit es hier nicht zu Mißverständnissen kommt. Dann liege ich im Bett und versuche wieder einzuschlafen. Manchmal habe ich Glück und rutsche wieder in den wunderbaren Wochenendschlaf. Gelingt mir das nicht bin ich erst immer so ein klitzkleines bißchen beleidigt. Schließlich gibt es nichts Besseres als sich noch einmal umdrehen zu können in dem Bewußtsein das auch zu dürfen ohne Konsequenzen befürchten zu müssen wie ohne Frühstück aus dem Haus gehen oder den Tag schon mit Hektik beginnen zu müssen.

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Kleines Wintermärchen.

Erst Schnee, dann Schneeregen und Schneematsch. Gefolgt von Frost in der Nacht und Temperaturen um die 5 Grad. Minus! Was folgern wir daraus? Richtig: der Schneematsch, der es nicht geschafft hat bis zum Einsetzen des Frostes den Weg als Tauwasser in die Kanalisation zu finden endet als festgefrorenes Eis auf Gehwegen und Straßen. Oder Dächern. Und beschert mir heute ein kleines Wintermärchen.  Kleines Wintermärchen. weiterlesen

Kein Rückblick, dafür ein Ausblick.

Ende Dezember, der traditionelle Zeitpunkt an denen man an jeder Ecke mit Rückblicken auf die letzten zwölf Monate überschüttet wird. Finde ich jedes Jahr auf ein Neues gruselig und bis heute hat sich mir der Sinn und Zweck auch nicht so ganz erschlossen. Auf jedem Fernsehsender laufen jetzt Shows, die einem die Bilder des letzten Jahres noch einmal um die Ohren prügeln. Da sitzen irgendwo Leute in Redaktionen und beschließen, was das vergangene Jahr besonders rührend, lustig, grausam, schrecklich, katastrophal, irrwitzig oder bewegend war. Gut, daß ich kein Fernsehen gucke. Ich muß so etwas nämlich echt nicht haben. Genauso schnell klicke ich auch wieder weg wenn ich den drölfzigsten Rückblick aufs Jahr in einem Blog lese. So nach dem Motto „Im Mai war ich da und im Juni ist das passiert und im Juli …“ Kein Rückblick, dafür ein Ausblick. weiterlesen

Das ist echt Vintääätsch!

Am Montag rief der beste Ex von allen an und fragte wann ich die Woche Zeit hätte um mit ihm einen Motor abzuholen. Irgendwo hinter Berlin, was sich dann später als hinter der polnischen Grenze heraus stellen sollte. Natürlich hatte ich Zeit um mit zu fahren. Und erst recht, um auf dem Rückweg über den Braunschweiger Weihnachtsmarkt zu bummeln. Wir haben das vor ein paar Jahren schon einmal gemacht, allerdings war damals das Wetter wesentlich besser. Zwar schweinekalt aber sonnig statt warm und regnerisch wie dieses Jahr. Ich habe auf der Tour dann auch unzählige Bilder in der Braunschweiger Innenstadt gemacht (die übrigens wirklich schön ist mit den vielen Fachwerkhäusern!) um für meine Mutter einen Fotokalender zusammen zu stellen. Erste verdatterte Frage nach Überreichen des Geschenks: „WANN warst du denn in Braunschweig?!“ Tja. Ich fahre auch schon mal viele, viele, sehr viele Kilometer für originelle und individuelle Weihnachtsgeschenke. Der hing dann übrigens auch nicht nur ein Jahr in der Küche meiner Mama, die weiß so viel Mühe nämlich echt zu schätzen. Das ist echt Vintääätsch! weiterlesen