Monatsliebe: Warum der graue November töfte wird!

Der graue November ist so ein Monat, der kann einem nur leid tun. Kaum jemand kann ihn gut leiden und er ist auf der kalendarischen Beliebtheitsskala vermutlich der Monat, der weit abgeschlagen das düstere Schlußlicht bildet. Grau ist er, das Wetter ist nass und ungemütlich, vom goldenen Oktober sind nur noch ein paar bunte Blätter an den Bäumen und jetzt wird es abends so früh wieder dunkel. Und als ob das noch nicht genug wäre für den armen November ist er, zumindest in Deutschland, zudem der Monat mit den traurigen Feier- und Gedenktagen. Allerheiligen, Totensonntag, Volkstrauertag … Die Statistik haut dem bedauernswerten Kerl zusätzlich noch die Auszeichnung „Monat mit den meisten Staus und den wenigsten Sonnenstunden“ auf den Schädel um ihm den Rest zu geben. Monatsliebe: Warum der graue November töfte wird! weiterlesen

Fünf Fragen am Fünften – Die Juli-Edition

Seit Anfang des Jahres laufen mir regelmäßig am Anfang des Monats die „Fünf Fragen am Fünften“ in den von mir abonnierten Blogs über den Weg. Eine Aktion zum Mitmachen von Luzia Pimpinella und ich mag es, die Antworten auf die gestellten Fragen in den diversen Blogs zu lesen. Seit Februar nehme ich mir die Teilnahme daran vor … Ähm, ja … Nun wurde aus Februar eben Juli. Herzlich willkommen zu meiner ersten Runde „Fünf Fragen am Fünften“. Fünf Fragen am Fünften – Die Juli-Edition weiterlesen

Im Land der Bollenhüte: Rheinfall von Schaffhausen

… oder „Der Tag, als wir zum Schauinsland wollten.“

Hat denn wirklich jemand geglaubt, daß es das schon wäre mit dem Schwarzwald? Natürlich war es das noch nicht mit Frau Mirtana und dem Schwarzwald, ich habe da schließlich noch den ein oder anderen Ausflug auf Lager. Da müssen wir jetzt ganz tapfer durch.

Ich so: „YEAH, lass das machen!“
Mein Leben so: „Nö, jetzt nicht. Hab andere Pläne.“

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Eine Runde Urlaubslektüre mit starken Frauen.

Urlaub, gibt es ein schöneres Wort? Urlaub riecht nach Ruhe, ausschlafen, verreisen und endlich Zeit für all die schönen Seiten des Lebens haben ohne Hektik, Stau am Morgen und dem nervigen Alltag im Genick. Urlaub ist dann, wenn ich den Tag ohne Uhr verbringe, dafür aber mit viel Zeit. Vor allen Dingen viel Zeit für gute Bücher. Urlaubslektüre darf bei mir gerne mal vom sonst üblichen Programm abweichen, schließlich habe ich Zeit und Muße für Geschichte, Biographien und dergleichen. Eine Runde Urlaubslektüre mit starken Frauen. weiterlesen

Auf Wiedersehen Social Media.

Es gibt da diesen einen Satz, mit dem meine Mutter jegliche Diskussion mit ihrer, damals stark im Griff der Pubertät befindlichen, Tochter direkt im Keim erstickte. Jedesmal, in meiner Realität zumindest, wenn ich etwas wollte, von dem ich glaubte es sei cool, sagte meine Mutter „Nein“ zu mir. Diese Art von Nein, die gleich der chinesischen Mauer wuchtig in der Gegend herum steht und mich unüberwindlich von meinem Ziel trennte. Sobald meine Verzweiflung, dieses Diskussionsäquivalent der chinesischen Mauer, bestehend aus vier unschuldigen Buchstaben, überwinden zu wollen, groß genug wurde … dann, ja dann, beging ich jedesmal den gleichen folgenschweren Fehler.  Auf Wiedersehen Social Media. weiterlesen

Im Land der Bollenhüte: Auf dem Bauernhof.

Ich wollte Meer, gegen mein immer akutes Meerweh. Damals, in diesem 2016. Und dann ist Cookie mit mir an die Ostsee und nach Hamburg gefahren. Denn Hamburg geht immer und Meer sowieso. Nachdem ich also damals, in diesem 2016, das Reiseziel bestimmt hatte durfte Cookie im Folgejahr aussuchen, an welchem schönen Ort wir unseren gemeinsamen Urlaub verbringen. Cookies Wahl fiel auf den Schwarzwald und bei mir fiel auch etwas, nämlich die Entgeisterung aus dem Gesicht. Im Land der Bollenhüte: Auf dem Bauernhof. weiterlesen

Zu Gast bei Marmeladekisses: Foto-Workshop mit Berit.

Sonntag abend und vor mir fährt ein Rentner. So ein richtiger Klischee-Rentner. So einer, der mit vierzig Sachen über die Bundesstraße fährt. Die Bundesstraße, auf der in regelmäßigen Abständen Schilder mit einer dicken „70“ darauf daran erinnern, daß man hier schneller als vierzig fahren darf. Ich klebe also hinter diesem Klischee-Rentner und warte auf eine Lücke zwischen all den Autos auf der linken Spur, in denen Menschen sitzen, die in der Lage sind ein Gaspedal zu bedienen.

Es ist einer dieser Abende, die lauthals danach rufen einfach ein Stündchen ziellos durch die Gegend zu fahren. Weil ich beim Autofahren hervorragend nachdenken kann. Ich habe einen spannenden Sonntag hinter mir und mir ist, als hätte ich in meinem Inneren eine Türe aufgemacht und all die Gedanken hinaus gelassen, die ich dort eingesperrt habe. Jetzt wirbeln diese Gedanken durch meinen Kopf und ich fahre Auto, um sie zu sortieren. Zu Gast bei Marmeladekisses: Foto-Workshop mit Berit. weiterlesen

Gestatten? Schreibblockade mein Name. Horst Schreibblockade.

Es klopfte an meiner Türe. Energisch und dementsprechend lautstark. Ich fragte mich schlaftrunken, wer denn bitte an einem Sonntag früh morgens so einen Radau an meiner Türe veranstaltet. Und beschloß, den Störenfried zu ignorieren. Würde schon wieder weg gehen, der Klopfer. Wie das Gebimmel der Kirche nebenan. Dauert gefühlt ewig und hört dennoch nach ein paar Minuten von alleine wieder auf. Da muß man nix machen.

Es klopfte schon wieder an meiner Türe. Lauter diesmal. Ich zog mir die Decke über den Kopf und murmelte halbherzige Verfluchungen in mein Kopfkissen. Jetzt nicht, es ist Sonntag morgen und ich will nicht um kurz nach sieben schon aufstehen. Verdammt noch eins, geh halt weg! Was soll denn das? Gestatten? Schreibblockade mein Name. Horst Schreibblockade. weiterlesen