I get knocked down …

… but I get up again.

Dieser winzige Moment, in dem mir innerhalb eines Wimpernschlags klar wird: „Fuck it, das war es!“ Noch bevor ich es wirklich begreifen kann, klatsche ich schon auf dem Asphalt auf. Ich rutsche nach links über die Gegenfahrbahn, während mein Motorrad an mir vorbeizieht, dem Straßenverlauf geradeaus folgend – auf der Seite liegend. Ein klassischer Anfängerfehler: Zu stark gebremst auf regennasser Straße. Das Vorderrad des Mopeds schmiert weg, und in Sekundenbruchteilen trennen sich unsere Wege.

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And my Heart skips, skips a Beat (Vol. II)

Eine halbe Minute vor dem gestellten Wecker werde ich wach und bin erst einmal irritiert. Wo bin ich hier und warum ist das Bett so klein? Und wieso klingelt der Wecker, es ist doch Sonntag? Oder etwa nicht? Es dauert einen Moment, bis ich mich verortet habe und die Frage klären kann, warum am Sonntag, noch dazu im Urlaub, mein Wecker klingelt … Tja, manchmal dauert das mit der Erkenntnis eben ein wenig länger. And my Heart skips, skips a Beat (Vol. II) weiterlesen

And my Heart skips, skips a Beat (Vol. I)

Samstag Morgen. Ich renne wie eine Irre durch die Bude, den Kopf voller Fragen. Habe ich alles eingepackt? Sind die Blumen alle gegossen? Ist das Ladekabel für unterwegs schon im Schwänchen? Habe ich alles, was ich zum Übernachten brauche? Kredit- und EC-Karte, Führerschein, Fahrzeugschein, alles da und an der Frau? Helmfunk ist aufgeladen? Calimoto ist auf dem neuesten Stand und hab ich die aktualisierten Karten herunter geladen? Was sagt die Wetter-Warn-App? Bleibt es trocken? Und, und, und … so geht das in einer Tour. And my Heart skips, skips a Beat (Vol. I) weiterlesen

Piratenbraut #2: Anne Bonny

Nachdem ich das erste Paar Socken meines Jahresprojekts „Die Piratenbräute“ fertig hatte, flog die Zopfnadel zurück in die Untiefen meiner Nadelbox. Denn für die zweite Piratenbraut, die übrigens auch schon länger fertig ist, war die nicht nötig. Zum Glück. Mit dem zweiten Projekt meines ehrgeizigen Planes, mir in 2023 sechs Paar Socken zu stricken und dafür Anleitungen und Garne zu nutzen, die ich schon seit gefühlten Ewigkeiten habe, bin ich immerhin zu einem Drittel fertig. Ich bin auch vorsichtig, damit ich mir beim selber auf die Schulter klopfen selbige nicht verrenke … Versprochen. Piratenbraut #2: Anne Bonny weiterlesen

Zu Besuch bei den Feen-Enten in Apeldoorn.

Sonntag morgen, halb acht. Wer hier schon länger mit liest, wird wissen, daß das am siebten Tag der Woche, an dem selbst Gott zu ruhen geruhte, alles ist aber nicht die von mir präferierte Uhrzeit um wach sinnvolle Dinge zu tun. Also, wir haben nicht nur Sonntag Morgen, halb acht, sondern zusätzlich klingelt mein Handy. Was dazu führt, daß ich, mit einem Bein bereits in meiner Mopedhose steckend, mit dem zweiten irgendwo daneben und beiden Händen besagte Motorradhose festhaltend, durch die Wohnung hüpfe auf der Suche nach dem Ruhestörer. Sagen wir mal so, einen Preis für Eleganz oder Schnelligkeit im Sackhüpfen hätte ich mit meiner frühmorgendlichen Performance mit Sicherheit nicht gewonnen. Rechtzeitig genug gefunden hab ich den ollen Telefonknecht zu allem Überfluß auch nicht, die Mailbox war mal wieder schneller. Zu Besuch bei den Feen-Enten in Apeldoorn. weiterlesen

Piratenbraut #1: Madame Zheng Yisao

„Gab es eigentlich auch Piratinnen?“ der Gedanke schoß mir durch den Kopf, als ich zum xten Mal „Pirates of the Caribbean“ guckte. Aus unerklärlichem Grunde habe ich einen Faible für diese Filme und mir ist natürlich klar, daß sie mit der Realität nicht viel gemein haben. Dennoch inspirierte mich die Filmserie dazu, mich eingehender mit Piratinnen zu beschäftigen. Leider hat die Geschichte Frauen nicht immer auf dem Schirm und dafür können Historiker:innen und Lehrende nicht mal etwas. Die meisten Quellen, mit deren Hilfe wir Geschichte verstehen, wurden von Männern geschrieben. Es gibt schlicht und ergreifend nicht so viele Zeugnisse, die starke Frauen in der Geschichte zum Thema haben.
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Nur noch eine Reihe: Ein Königreich für Strickzeit.

Mir war die Tage danach, all die gestrickten Werke der letzten Monate zu fotografieren. Nachdem ich im Frühjahr 22 endlich wieder stricken durfte, war ich moderat fleißig mit meinen Nadeln. Arbeite nebenbei nun mal und Strickzeit läßt sich nicht kaufen. Leider. Trotzdem ist das ein oder andere fertig geworden und nun dachte ich mir, erzähle und zeige ich ein wenig, was ich seitdem mit Hilfe meiner Stricknadeln so produziert habe.

Bevor wir los legen noch folgende Info: ich erwähne Garne beziehungsweise Hersteller und Anleitungen. Dafür hat mich niemand bezahlt, im Gegenteil. Ich kaufe meine Wolle, meine Bücher und Anleitungen selber. Somit ist meine Meinung tatsächlich meine und keine bezahlte. Wäre das hiermit erledigt. Jetzt aber: Tretet ein, nehmt Euch eine Tasse Tee und macht es Euch gemütlich. Nur noch eine Reihe: Ein Königreich für Strickzeit. weiterlesen

„Knie an den Tank!“ oder: Das Fahrsicherheitstraining

Heute möchte ich ein wenig über das Fahrsicherheitstraining erzählen, was ich von meiner Familie zum bestandenen vierzigsten Geburtstag erhalten habe. Und ein paar Worte zu meiner geliebten Dicken verlieren. Meine Maschine, die ein Weihnachtsgeschenk vom besten Cookie von Welt war, ein paar Monate nach meiner bestandenen Führerscheinprüfung. Cookie fährt eine NTV 650 und die Maschine hat mir beim ersten Fahren richtig Spaß gemacht, so war für mich klar, ich kriege auch eine. War ja Winter und somit Zeit zum Suchen. Ein Mopedkumpel hatte sich den Nachfolger, eine rote Deauville, zugelegt und als wir so neben der Maschine standen, sagte ich beiläufig zu Cookie „Oh, die ist schön, so eine könnte ich mir auch noch vorstellen.“
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