Falling in Love with … meiner Handykamera.

Dorothy, meine Kamera, und ich, wir zwei scheinen unsere Differenzen allmählich beigelegt zu haben. Zumindest hänge ich diesem Glauben noch an als die Kamera aus meiner Tasche hole um eine Idee in Bilder umzusetzen, die mir seit meinem letzten Spaziergang im Regen nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist. Die hat sich da einfach fest gesetzt, als ich auf dem Weg zurück zum Parkplatz ein Stück Müll im Gebüsch liegen sah … Ja, ich hätte auch gerne angenehmere Arten, um die Inspiration in meinem Leben willkommen zu heißen, als ein Haufen Müll. Danke auch.

Ich hole also die Kamera aus meiner Tasche und starre nach dem Einschalten auf folgende Mitteilung, die mir Dorothy auf ihrem Display anzeigt. Wirklich, ich könnte schwören, ich hörte gerade ein gemurmeltes „Wie dämlich kann man eigentlich sein?!!“ Immerhin habe ich alles minutiös vorbereitet, das kann jetzt also echt nicht wahr sein. „Dämlich, dämlicher, Frau Mirtana!“ Das muss die Kamera geflüstert haben, die Alternative hieße, ich würde mit mir selber reden. Also bitte, ich führe doch keine Selbstgespräche auf öffenlichen Parkplätzen…!

Zurück zum Thema. Bei diesem Anblick fiel mir nicht nur alles aus dem Gesicht, ich sah mich auch mit drei Optionen konfrontiert: Falling in Love with … meiner Handykamera. weiterlesen

Jetzt will sie auch noch Motorrad fahren.

Erst vor ein paar Tagen habe ich verraten, daß ich mich mit dem Erfüllen von Träumen schwer tue. Früher, da dachte ich immer, ich könne das mit dem Träumen nicht. Träume, das sei etwas für andere Menschen aber doch nicht für so hartgesottene Realisten wie mich. Träume, das ist das Zeugs, dem man hinter her jagt um am Ende derjenige zu sein, der in den Allerwertesten gekniffen wird. Nein, nein. Träume sind etwas für andere Menschen. Für Menschen, die daran glauben, daß Träume wahr werden können. Egal wie groß sie auch sind. Jetzt will sie auch noch Motorrad fahren. weiterlesen

Roadtrip Sardinien: Wie es eigentlich dazu kam.

Ich möchte Sie gerne mit auf eine Reise nehmen, den „Roadtrip Sardinien„. Wie wäre es, wenn wir uns den anrückenden Winter mit seinen dunklen Tagen ein wenig mit Urlaub, Sonne und Frühlingsduft vertreiben? Mögen Sie mit mir nach Sardinien kommen? Ich war im Frühjahr für eine Woche zu Besuch auf dieser Inselschönheit, alleine und für mich. Ich kam nicht wieder mit den fünf Dingen, die man dort unbedingt getan, gesehen, gegessen oder gelassen haben muß. Ich kam wieder mit Eindrücken im Kopf und Herz, die ich teilen möchte. Dies ist kein Reiseführer, dies ist die Aufzeichnung meines Weges über diese wunderschöne Insel. Und heute erzähle ich Ihnen, wie ich überhaupt auf die Idee gekommen bin. So zur Einstimmung.
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Projekt „Arbeitszimmer“: wir bauen um. Oder an. Oder so?

Ich hatte da ein echtes Luxusproblem. Statt mich einfach in Dankbarkeit zu üben, Bewohnerin einer schönen warmen Wohnung zu sein, in der es meist recht aufgeräumt (wenn auch staubig) zugeht, ärgerte ich mich seit geraumer Zeit über unsere Aufbewahrung im Arbeitszimmer. Die glich mehr einer „Tür auf, Kram irgendwohin, Tür zu“ Rumpelbude als etwas, in dem ich mich gerne aufhalten mochte. Trotz meiner extra Ecke für gemütliche Lesestunden, die exakt der Vorstellung entspricht, die mir in den Kopf kam als ich mit Cookie die Wohnung damals besichtigt habe. Bevor wir das Mupfelheim aus dem orange-türkisen Alptraum, den die Vormieter hinterließen, zerrten wie einen störrischen Phönix aus seiner Asche.
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Makrofotos. Oder „… werde ich im Regen unter Bäumen stehen“

Ich habe Lust auf Makrofotos und wir schreiben den ersten November. Nein, nicht heute. Sondern an dem Nachmittag, an dem diese Geschichte begann. Und endete. Allerheiligen, der stille Feiertag, an dem es verboten ist zu tanzen. Das man nicht tanzen darf ist alles, was ich mir gemerkt habe als meine Lehrerin mir damals im Religionsunterricht die Feiertage und deren Bedeutung nahe bringen wollte, ich es aber vorzog unter der Bank zu lesen. Was ich übrigens sehr häufig getan habe, heimlich unter der Schulbank zu lesen. Dieser erste November macht dem Ruf diesen Monats, grau und trüb zu sein, alle Ehre. Es graut und trübt draußen vor sich hin, daß es der in mir wohnhaften Melancholie eine wahre Wonne ist aus dem Fenster zu schauen. „Ich habe heute Lust auf einen Spaziergang um zu fotografieren,“ eröffne ich Cookie beim Frühstück. Makrofotos. Oder „… werde ich im Regen unter Bäumen stehen“ weiterlesen

Monatsliebe: Warum der graue November töfte wird!

Der graue November ist so ein Monat, der kann einem nur leid tun. Kaum jemand kann ihn gut leiden und er ist auf der kalendarischen Beliebtheitsskala vermutlich der Monat, der weit abgeschlagen das düstere Schlußlicht bildet. Grau ist er, das Wetter ist nass und ungemütlich, vom goldenen Oktober sind nur noch ein paar bunte Blätter an den Bäumen und jetzt wird es abends so früh wieder dunkel. Und als ob das noch nicht genug wäre für den armen November ist er, zumindest in Deutschland, zudem der Monat mit den traurigen Feier- und Gedenktagen. Allerheiligen, Totensonntag, Volkstrauertag … Die Statistik haut dem bedauernswerten Kerl zusätzlich noch die Auszeichnung „Monat mit den meisten Staus und den wenigsten Sonnenstunden“ auf den Schädel um ihm den Rest zu geben. Monatsliebe: Warum der graue November töfte wird! weiterlesen

Fünf Fragen am Fünften – Die Juli-Edition

Seit Anfang des Jahres laufen mir regelmäßig am Anfang des Monats die „Fünf Fragen am Fünften“ in den von mir abonnierten Blogs über den Weg. Eine Aktion zum Mitmachen von Luzia Pimpinella und ich mag es, die Antworten auf die gestellten Fragen in den diversen Blogs zu lesen. Seit Februar nehme ich mir die Teilnahme daran vor … Ähm, ja … Nun wurde aus Februar eben Juli. Herzlich willkommen zu meiner ersten Runde „Fünf Fragen am Fünften“. Fünf Fragen am Fünften – Die Juli-Edition weiterlesen

Im Land der Bollenhüte: Rheinfall von Schaffhausen

… oder „Der Tag, als wir zum Schauinsland wollten.“

Hat denn wirklich jemand geglaubt, daß es das schon wäre mit dem Schwarzwald? Natürlich war es das noch nicht mit Frau Mirtana und dem Schwarzwald, ich habe da schließlich noch den ein oder anderen Ausflug auf Lager. Da müssen wir jetzt ganz tapfer durch.

Ich so: „YEAH, lass das machen!“
Mein Leben so: „Nö, jetzt nicht. Hab andere Pläne.“

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