Ich behaupte von mir des Öfteren, ich sei so etwas wie ein Geschichtsnerd. Ich liebe nicht nur Sachbücher und Dokumentationen zu diversen Themen der Weltgeschichte, Museen üben ebenfalls eine magnetische Anziehungskraft auf mich aus. Cookie kennt das schon. Im Urlaub wird er meist mit einem Buch irgendwo in einem Café installiert während die Frau sich alte Dinge und Gemäuer zu Gemüte führt. Oder der arme Mann wird direkt zurück gelassen, soll schon vorgekommen sein. Und weil ich letztens so praktisch in der Nähe war, mir mehrere Menschen es bereits empfohlen hatten, ergriff ich die Gelegenheit beim Schopf und stattete dem Fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim einen Besuch ab. Zu Besuch im Fränkischen Freilandmuseum weiterlesen
Kategorie: Reisetagebuch
Lange Zeit habe ich geglaubt, ich bräuchte das doch gar nicht. Dieses Ding mit dem Verreisen. Urlaub zu Hause ist doch erholsam genug. Und es gibt ja auch genug zu entdecken hier bei uns im Ruhrgebiet. Tja … Dabei habe ich etwas Wichtiges übersehen. Reisen macht nämlich Spaß. Davon handelt das „Reisetagebuch“.
Vorweg, ich bin viel aber keine Reisebloggerin, ich haue niemandem Empfehlungen um die Ohren was man unbedingt gesehen oder wo man gegessen haben mußt. Meist merke ich mir nicht mal wie der Laden hieß, in dem ich gerade gut geschmaust habe. Da habe ich schlicht kein Talent für, das können andere viel besser als ich. Ich werde Sie, lieber Leser, einfach mit nehmen und erzählen, was ich erlebt und gesehen habe. Und natürlich ganz viele Bilder zeigen, denn meine Kamera ist immer an meiner Seite wenn ich neue Orte entdecke. So wie bei meinem Urlaub in Sardinien, wo ich zum ersten Mal ganz alleine auf mich gestellt unterwegs war. Natürlich auch wenn ich mit Cookie in den Urlaub fahre, gerne in den Schwarzwald.
Manchmal bin ich nur mal eben weg, dann fahre ich für einen Tagesausflug irgendwohin. Und manchmal bin ich für länger und damit auch weiter weg. Bereit für einen Ausflug durch mein Reisetagebuch?
Einfach mal die Klappe halten.
Endlich ist es soweit. Ich habe mich die vergangenen Wochen schon auf diese Tage im November gefreut. Nicht nur, weil ich meinen Koffer packen und weg fahren werde. Sondern weil ich im Begriff bin, etwas, für mich Besonderes, tun zu dürfen. Ich werde die kommenden Tage im Kloster verbringen und ausgiebig etwas Ungewöhnliches tun, was mich mit Vorfreude erfüllt. Nämlich einfach mal die Klappe halten. Wie jetzt, nicht reden? Im Ernst? Ja, im Ernst.
Mein Ziel ist die Abtei Marienstatt im Westerwald. Bevor ich mich für ein verlängertes Wochenende darin üben werde, nix zu sagen, treffe ich auf halbem Wege noch einen sympathischen Blognachbarn. Wie sich das gehört natürlich für ein gutes Gespräch bei hervorragendem Essen. Einfach mal die Klappe halten. weiterlesen
„Wir brauchen keine Ponchos!“
Seit ein paar Jahren fahren Cookie und ich regelmäßig in den Schwarzwald. Cookie mag es da und seitdem ich den Motorradführerschein habe, bin ich ein großer Fan der kurvigen Straßen dort. Und ja, auch sonst ist das eine wirklich schöne Ecke. Seit unserem ersten Besuch im Land der Bollenhüte führten Cookie und ich folgenden Dialog:
„Wir brauchen keine Ponchos!“ weiterlesen
And my Heart skips, skips a Beat (Vol. II)
Eine halbe Minute vor dem gestellten Wecker werde ich wach und bin erst einmal irritiert. Wo bin ich hier und warum ist das Bett so klein? Und wieso klingelt der Wecker, es ist doch Sonntag? Oder etwa nicht? Es dauert einen Moment, bis ich mich verortet habe und die Frage klären kann, warum am Sonntag, noch dazu im Urlaub, mein Wecker klingelt … Tja, manchmal dauert das mit der Erkenntnis eben ein wenig länger. And my Heart skips, skips a Beat (Vol. II) weiterlesen
And my Heart skips, skips a Beat (Vol. I)
Samstag Morgen. Ich renne wie eine Irre durch die Bude, den Kopf voller Fragen. Habe ich alles eingepackt? Sind die Blumen alle gegossen? Ist das Ladekabel für unterwegs schon im Schwänchen? Habe ich alles, was ich zum Übernachten brauche? Kredit- und EC-Karte, Führerschein, Fahrzeugschein, alles da und an der Frau? Helmfunk ist aufgeladen? Calimoto ist auf dem neuesten Stand und hab ich die aktualisierten Karten herunter geladen? Was sagt die Wetter-Warn-App? Bleibt es trocken? Und, und, und … so geht das in einer Tour. And my Heart skips, skips a Beat (Vol. I) weiterlesen
Zu Besuch bei den Feen-Enten in Apeldoorn.
Sonntag morgen, halb acht. Wer hier schon länger mit liest, wird wissen, daß das am siebten Tag der Woche, an dem selbst Gott zu ruhen geruhte, alles ist aber nicht die von mir präferierte Uhrzeit um wach sinnvolle Dinge zu tun. Also, wir haben nicht nur Sonntag Morgen, halb acht, sondern zusätzlich klingelt mein Handy. Was dazu führt, daß ich, mit einem Bein bereits in meiner Mopedhose steckend, mit dem zweiten irgendwo daneben und beiden Händen besagte Motorradhose festhaltend, durch die Wohnung hüpfe auf der Suche nach dem Ruhestörer. Sagen wir mal so, einen Preis für Eleganz oder Schnelligkeit im Sackhüpfen hätte ich mit meiner frühmorgendlichen Performance mit Sicherheit nicht gewonnen. Rechtzeitig genug gefunden hab ich den ollen Telefonknecht zu allem Überfluß auch nicht, die Mailbox war mal wieder schneller. Zu Besuch bei den Feen-Enten in Apeldoorn. weiterlesen
„Einfach nur mal atmen.“ – Teil III
Offensichtlich scheinen Dich Teil I und II von „Einfach mal nur atmen.“ nicht abgeschreckt zu haben und ich freue mich, Dich zum dritten und letzten Teil begrüßen zu dürfen.
Fünf Tage im Kloster. Fünf Tage voll gepackt mit neuen Erfahrungen. Und auch wenn das Programm straff ist, bleibt genug Zeit für mich. Um mich herunter zu fahren, die neuen Informationen und Erfahrungen vorsichtig zu begutachten, spazieren zu gehen oder in der Sonne zu sitzen und eine Tasse Tee zu trinken. Ich genieße das ganz außerordentlich, einfach mal nichts zu tun haben zu müssen sondern einfach nur dort sein zu können. „Einfach nur mal atmen.“ – Teil III weiterlesen
„Einfach nur mal atmen.“ – Teil II
Gut erholt vom ersten Teil? Herzlich Willkommen zurück zu Meditation und Co. KG … Schön, daß Du wieder da bist.
Am nächsten Morgen wache ich ausgeschlafen auf, obwohl es mir schwer gefallen ist, in dieser Stille im Kloster tatsächlich in den Schlaf zu finden. Ich wohne in der Stadt, es ist nie wirklich so ruhig bei uns, daß mich meine eigenen Atemgeräusche vom Einschlafen abhalten würden. Im Gegenteil, das Rauschen der Stadt ist meine Einschlafmelodie, was mir erst auffällt, wenn sie fehlt. Und so tappe ich im ersten Licht des neuen Morgens durch die Kälte zum roten Teppich, um in den ersten Tag des Seminars zu starten.
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