I get knocked down …

… but I get up again.

Dieser winzige Moment, in dem mir innerhalb eines Wimpernschlags klar wird: „Fuck it, das war es!“ Noch bevor ich es wirklich begreifen kann, klatsche ich schon auf dem Asphalt auf. Ich rutsche nach links über die Gegenfahrbahn, während mein Motorrad an mir vorbeizieht, dem Straßenverlauf geradeaus folgend – auf der Seite liegend. Ein klassischer Anfängerfehler: Zu stark gebremst auf regennasser Straße. Das Vorderrad des Mopeds schmiert weg, und in Sekundenbruchteilen trennen sich unsere Wege.

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„Einfach nur mal atmen.“ – Teil III

Offensichtlich scheinen Dich Teil I und II von „Einfach mal nur atmen.“ nicht abgeschreckt zu haben und ich freue mich, Dich zum dritten und letzten Teil begrüßen zu dürfen.

Fünf Tage im Kloster. Fünf Tage voll gepackt mit neuen Erfahrungen. Und auch wenn das Programm straff ist, bleibt genug Zeit für mich. Um mich herunter zu fahren, die neuen Informationen und Erfahrungen vorsichtig zu begutachten, spazieren zu gehen oder in der Sonne zu sitzen und eine Tasse Tee zu trinken. Ich genieße das ganz außerordentlich, einfach mal nichts zu tun haben zu müssen sondern einfach nur dort sein zu können. „Einfach nur mal atmen.“ – Teil III weiterlesen

„Einfach nur mal atmen.“ – Teil II

Gut erholt vom ersten Teil? Herzlich Willkommen zurück zu Meditation und Co. KG … Schön, daß Du wieder da bist.

Am nächsten Morgen wache ich ausgeschlafen auf, obwohl es mir schwer gefallen ist, in dieser Stille im Kloster tatsächlich in den Schlaf zu finden. Ich wohne in der Stadt, es ist nie wirklich so ruhig bei uns, daß mich meine eigenen Atemgeräusche vom Einschlafen abhalten würden. Im Gegenteil, das Rauschen der Stadt ist meine Einschlafmelodie, was mir erst auffällt, wenn sie fehlt. Und so tappe ich im ersten Licht des neuen Morgens durch die Kälte zum roten Teppich, um in den ersten Tag des Seminars zu starten.
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„Einfach nur mal atmen.“ – Teil I

Stress, das Grundübel unserer hektischen Zeit, in der vieles, was wir eben noch als sicher erachtet haben, plötzlich über die Lebensspanne einer Eintagsfliege verfügt. Stress, das war in meiner Vorstellung immer dieses Ding von „viel zu viel zu tun haben in viel zu wenig Zeit“. Hand hoch, wer bei dieser knackigen Zusammenfassung ebenfalls eine Person vor Augen hat, die von Meeting zu Meeting hetzt, sechzig Stunden und mehr die Woche arbeitet, Wochenende nur vom Hörensagen kennt, sich mal eben zwischen zwei Terminen irgendwas Ungesundes in den Rachen schiebt, ständig versucht, fünf Dinge gleichzeitig zu tun und sich damit total überlastet … Also exakt das Gegenteil von mir.
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Dieses Ding mit der Kreativität.

Kreativität kommt aus dem Latein, von creare, was so viel bedeutet wie etwas neu schöpfen, etwas erfinden, etwas erzeugen, herstellen. Früher dachte ich immer, kreativ sei nur wer Großes schaffe. Wer malen, gestalten, fotografieren, schreiben, also Kunst in welcher Form auch immer, erschaffen kann. Und da ich als Schülerin nie sonderlich gut war in Kunst, ich kann schlecht zeichnen und malen ist auch nicht so mein Ding, zog ich jahrelang daraus die Schlußfolgerung, daß ich einfach kein kreativer Mensch sei. Dieses Ding mit der Kreativität. weiterlesen

Der Tag, an dem ich mein Handy vergaß.

Vor ein paar Tagen verließ ich das Büro und obwohl ich vor dem Gehen routinemäßig den Check „Schlüssel Büro, Schlüssel zu Hause, Schlüssel Fahrrad, Schlüssel Garage, Portemonnaie, Handy, alles in der Handtasche?“ durchführe bevor ich die heiligen Hallen des Lohnerwerbs verlasse, muß ich an dem Abend recht zerstreut gewesen sein. Bis auf mein smartes Kommunikationsgerät hatte ich alles Wichtige dabei. Der Tag, an dem ich mein Handy vergaß. weiterlesen

Moped-Führerschein mit 40: was Dir vorher keiner sagt.

Schon als Teenager sah ich jedem vorbei fahrenden Motorrad mit dem Gedanken „Ich will das auch!“ nach. Als ich endlich alt genug war und mit Ferienjobs genügend Geld dafür verdient hatte um den Führerschein fürs Auto zu machen, sah der Plan eigentlich vor, das mit dem Motorrad fahren dürfen gleich mit zu erledigen. Wie das so ist mit Plänen und dem Leben, so wurde auch dieser durch widrige Umstände durchkreuzt. Und so dachte ich mir damals, in meinem jugendlichen Wahnsinn, daß ich den Führerschein dann einfach später nachholen würde … Moped-Führerschein mit 40: was Dir vorher keiner sagt. weiterlesen

Drei Jahre später: Leben ohne Social Media

Vor exakt drei Jahren habe ich auf eben diesem Blog verkündet, daß ich allen bis dahin von mir genutzten Social Media Kanälen den Rücken kehre. Also mein Leben ohne Social Media zu führen gedenke. Und warum ich das tue. Wie immer habe ich dafür sehr viele Worte benutzt, nämlich exakt 2349. Das sind mal eine Menge Worte, um etwas sehr Simples zu erklären, ich weiß. Ich hatte den Beitrag damals „Auf Wiedersehen Social Media“ genannt … Wiedersehen an sich beinhaltet ja auch immer die Option auf Rückkehr und die Frage, ob ich mit Anlauf von der Brücke zurück in den Social Media Sumpf gesprungen bin.

Bin ich nicht. Seit drei Jahren lebe ich mein Leben ohne Facebook, Twitter, Instagram und Co. Ja, das geht. Das geht sogar erstaunlich gut. Drei Jahre später: Leben ohne Social Media weiterlesen