Monatsliebe April: Viel zu tun im Frühling.

„Hört der Wahnsinn denn gar nicht mehr auf?“ war zumindest eine der Fragen, die mich die letzten Wochen umtrieb. Da dachte ich, wir kämen in punkto Pandemie endlich mal in navigierbare Fahrwasser und was ist? Nix ist. Im Gegenteil, gefühlt hat jeder zweite aktuell Corona, wir lassen alle Maßnahmen sausen im April und klar, Impfpflicht geht nicht wegen Papiermangel. Da fällt einem doch der Kit aus der Brille … Tja, willkommen im Land der analogen Bürokratisierung. Aber Hauptsache, wir haben einen Freedom-Day und die Schwurbler können endlich wieder ohne Maske im Supermarkt vor sich hin husten. Super. Monatsliebe April: Viel zu tun im Frühling. weiterlesen

Monatsliebe Februar: Es sind die kleinen Dinge.

Stricken geht im Februar immer noch nicht. Wirklich. Ich hab es versucht und tja … wat soll ich sagen? Dat wird nix außer großes Verheddern von Schiene mit Wolle und herunter gefallenen Maschen. Allmählich geht mir die Geduld mit der lahmen Pfote aus. Jetzt haben wir noch Winter, aber in zwei, spätestens drei Monaten fängt die Saison wieder an und das Gestell um die lädierte Flosse verhindert ein schmerzfreies Gas geben. Und ich vermisse das Motorrad fahren, schmerzlich. Monatsliebe Februar: Es sind die kleinen Dinge. weiterlesen

Monatsliebe Januar: Freundschaftsanfrage von 2022.

Und, bereits Anfang Januar direkt die guten Vorsätze für das neue Jahr über den Haufen geworfen? Oder clever gewesen und gar nicht erst der Versuchung erlegen, sich selber zu erzählen, daß jetzt alles besser wird nur weil wir nicht mehr das Jahr 2021 schreiben? Überhaupt, das gerade in den Staub der Vergangenheit versunkene Jahr ist auch so eines, bei dem ich mich schon nach wenigen Monaten gefragt habe ob das Kunst sein soll oder ob es weg kann. Bald zwei Jahre Pandemie inklusive der Welt im Ausnahmezustand. Schaut ja im Moment nicht danach aus, als würde sich das in absehbarer Zeit ändern. Seit dem letzten Herbst habe ich die Schnauze gestrichen voll von Corona und all diesen krakelenden Menschen da draußen mit ihren schrägen Ansichten. Halt so das, was diese Krise an intelligenzfernem Bodensatz nach oben gespült hat … Monatsliebe Januar: Freundschaftsanfrage von 2022. weiterlesen

Monatsliebe Juni: Endlich ist es lange hell.

Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, Wonnemonat Mai? Nicht wirklich, oder … Immerhin, jetzt isser Geschichte, hängen wir ihn also an den Nagel und hoffen darauf, daß sein Kumpel Juni seinen Job besser auf die Kette kriegt. Hab mich entschlossen, einfach optimistisch zu bleiben. Die dicken Pullis sind ja zur Not auch schnell wieder aus dem Schrank geräumt.

Was den ganzen Rest angeht? Hoffen wir mal, daß diese Pandemie uns allmählich aber sicher aus ihrem Griff entläßt und wir uns daran machen können, all die Lektionen abzuarbeiten, die sie uns aufs Brot geschmiert hat. Die Zahlen gehen endlich runter und ich werde nicht die Einzige sein, die diese Tatsache zu einem erleichterten Aufatmen animiert. Ich bin mir sehr sicher, wir werden nicht mehr in unseren Alltag wie er vor Corona war zurück kehren. Vieles wird anders bleiben. Zeit nach vorne zu sehen und sich auf den Monat der Sommersonnenwende zu freuen. Monatsliebe Juni: Endlich ist es lange hell. weiterlesen

Monatsliebe Mai: Hallo Frühling! Wird Zeit.

Hallo Mai. Haben wir tatsächlich schon das erste Drittel von 2021 hinter uns? Gefühlt rinnt mir die Zeit im Affentempo durch die Hände und die Wochen werden immer gleichförmiger, je weiter dieses Jahr voran schreitet. Ich bin müde, ich bin genervt, ich habe keine Lust mehr auf halbherzige Maßnahmen und dieses ständige Sperrfeuer schlechter Nachrichten. Impfen funktioniert nicht, Nachverfolgung funktioniert nicht, dies geht nicht, jeder meint er hätte was Wichtiges zu sagen, jedes Bundesland macht was es will, statt Pandemiebekämpfung diskutieren wir darüber, ob eine zweifache Mutter Bundeskanzlerin könne und wo ist eigentlich unsere Bundesregierung in Punkto Pandemiebkämpfung abgeblieben? Mittlerweile schlage ich mir so oft die Hand vor die Stirn, ich nähere mich dem Profil eines Neandertalers in erschreckendem Tempo. Und dabei bin ich bisher noch recht gut durch diese komischen Zeiten gekommen, doch so ganz allmählich neigt sich meine Resilienz tief dem Erdboden entgegen. Monatsliebe Mai: Hallo Frühling! Wird Zeit. weiterlesen

Monatsliebe: Team Herbst in Wollsocken!

Ach, wie schön ist das Gefühl wenn ich mit Fug und Recht behaupten kann, daß der September in der Tat gehalten hat, was ich mir von ihm versprochen habe. Ich bin bei schönstem Wetter mit dem Motorrad bis nach Würzburg und auch wieder zurück gefahren, habe meinen Urlaub auf der ruhigen Insel Borkum genossen inklusive Ostfriesentee trinken und Krabbenbrötchen im Strandkorb essen. Das große kleine Kind war da und Teil 17 der Dresden Files ist angekommen. Nein, über den September kann ich mich wahrlich nicht beklagen. Monatsliebe: Team Herbst in Wollsocken! weiterlesen

Monatsliebe: Auf in den Norden.

Dieses Jahr gleitet mir gefühlt wie Sand durch die Finger. Ich würde gerne so viele Dinge festhalten, die Zeit für einen Moment anhalten um in Ruhe Luft holen und mich neu sortieren zu können. Leider kann ich das ebenso wenig wie jeder andere. Gut, dann mache ich eben das Beste aus dem, was mir gegeben ist und freue mich auf den September. Auch dieser Monat bringt den ein oder anderen Grund zur Freude. Monatsliebe: Auf in den Norden. weiterlesen

Monatsliebe: 33° und der August wird noch wärmer.

Der August ist mittlerweile schon den ein oder anderen Tag alt. Sozusagen ein Teenager, wenn man so möchte, und er beglückt uns aktuell mit Temperaturen jenseits der dreißig Grad Marke. Was mich nicht unbedingt zu Lobeshymnen hinreißt. Ich stehe einfach nicht auf diese hohen Temperaturen und im Moment kann mir der Hochsommer dezent gestohlen bleiben. Da draußen darf gerne die Sonne scheinen, ich ziehe den Aufenthalt hinter geschlossenen Fenstern und Rollos bei immerhin nur siebenundzwanzig Grad in der Wohnung vor. Oder es verschlägt mich in das klimatisierte Schlafzimmer, wo es sich bei zweiundzwanzig Grad hervorragend aushalten läßt. Dekadent, ich weiß. Und ich schäme mich nicht mal dafür. Monatsliebe: 33° und der August wird noch wärmer. weiterlesen